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EINLADUNG
zur Feier der Wiedereröffnung der Nationalparkkirche in Neuhütten-Muhl am 26.11.2021
Am 1. Dezember 2016 wurde das Bistumsprojekt „Kirche im Nationalpark“ in der St. Josefs Kapelle in Neuhütten-Muhl feierlich eröffnet.
Das Projekt ist ökumenisch ausgerichtet und legt großen Wert auf die Kooperation mit verschiedenen kirchlichen und öffentlichen Kooperationspartnern.
Ein wesentliches Ziel des Projektes war und ist es, die St. Josefs Kapelle in Neuhütten-Muhl als Nationalparkkirche zu etablieren und zu profilieren. Die Nationalparkkirche wird genutzt als zentraler Gottesdienstort, als wichtiges bauliches Symbol für das Projekt KiNa und als kulturelles und spirituelles Zentrum, das für vielfältige Veranstaltungen zur Verfügung steht.
Um dieses Ziel zu erreichen, waren verschiedene Renovierungsmaßnahmen notwendig, die mittlerweile abgeschlossen werden konnten.
Dem Projektteam KiNa ist es ein wichtiges Anliegen, den Abschluss der Renovierung und die Wiederinbetriebnahme der Nationalparkkirche gebührend zu feiern!
Wir wollen dies am Freitag, dem 26. November 2021, im Rahmen eines Tages der offenen Tür mit einem begehbaren Gottesdienst ab 14.00 Uhr und einer offiziellen Feierstunde um 18.00 Uhr tun.
Dazu laden wir Sie hiermit ganz herzlich ein!
Wir bieten zu folgenden Zeiten einen „begehbaren Gottesdienst“ an, bei dem Sie die Möglichkeit haben, die Kirche an verschiedenen Stationen kennen zu lernen:
14.00 Uhr – 14.30 Uhr 14.45 Uhr – 15.15 Uhr
15.30 Uhr – 16.00 Uhr 16.15 Uhr – 16.45 Uhr
17.00 Uhr – 17.30 Uhr
Um 18.00 Uhr findet ein abschließender Gottesdienst mit offizieller Feierstunde statt.
Aufgrund der Corona-Bestimmungen ist eine Anmeldung zu einem der Zeitfenster notwendig. Bitte anmelden per E-Mail unter claus.wettmann(at)nationalparkkirche.de oder telefonisch unter 06781-567990 mit Angabe von Namen, Adresse, Telefonnummer und dem gewünschten Zeitfenster. Es gilt die 3G-Regel.
An der Nationalpark-Servicestation (Bürgerhaus) werden Speisen und Getränke angeboten.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie am 26.11. in Muhl begrüßen dürften.
Das Projektteam „Kirche im Nationalpark“
Nun rücken die Tage des Abschiednehmens immer näher heran. Vielen herzlichen Dank für die vielen wohlwollenden Rückmeldungen, Äußerungen, E-Mails und Telefonate, die ich seit dem Erscheinen des letzten Pfarrbriefes erhalten habe. Es tut gut, soviel Wertschätzung zu erhalten, vergelts Gott dafür!
Bereits heute herzlichen Dank auch allen, die für mein Projekt des Kindermissionswerkes gespendet haben. Hier nochmal in Kürze die Vorstellung des Förderprogramms für arbeitende Kinder in Bolivien.
Im „Haus der Freunde“ dürfen rund 100 Jungen und Mädchen Kind sein: Hier können sie lernen und spielen und werden respektiert.
Direkt neben dem Zentralfriedhof der bolivianischen Hauptstadt Sucre liegt das „Haus der Freunde“, ein Projekt für arbeitende Kinder und Jugendliche. In der Einrichtung werden rund 100 Jungen und Mädchen aus armen Familien betreut. Einige verdienen Geld auf dem benachbarten Friedhof und werden daher „Friedhofskinder“ genannt. Während die einen neugierigen Touristen die letzten Ruhestätten berühmter Persönlichkeiten zeigen, klettern andere auf langen Leitern zu den Grabnischen, säubern diese und stellen unter Anleitung der Angehörigen frische Blumen auf. Ihre Kinderrechte auf Spiel, Freizeit oder Schulbildung kommen dabei oft zu kurz. Auch Mario Antonio war früher ein „Friedhofskind.“ „Seit ich fünf Jahre alt war, habe ich auf dem Friedhof gearbeitet, die Gräber sauber gemacht, mich um die Blumen gekümmert und Touristen über den Zentralfriedhof geführt“, erzählt der 18-Jährige. Dass er heute an der Universität von Sucre Psychologie studiert, verdankt er auch CIMET (Centro Integral del Menor Trabajadores), dem Zentrum für arbeitende Kinder. 1994 hat der Orden der Trinitarier die Einrichtung gegründet. Ein neunköpfiges Team aus Pädagogen, Psychologen und Sozialarbeitern kümmert sich um die Kinder. Viele stammen aus sehr armen Familien. Meist leben die Großfamilien auf engstem Raum zusammen und haben weder Strom noch fließendes Wasser. Die Kinder reinigen Windschutzscheiben, arbeiten als Schuhputzer, Straßenverkäufer oder eben auf dem Friedhof, um ihre Eltern zu unterstützen. Die Entwicklung der Kinder und ihre Schulbildung kommen dabei oft zu kurz. Daher ist das Zentrum so wichtig: Hier bekommen sie zu essen, können spielen, ihre Hausaufgaben machen und werden medizinisch versorgt. Den Mitarbeitern ist es außerdem sehr wichtig, dass die Kinder Respekt lernen – füreinander, aber auch sich selbst gegenüber. Auch viele der ehemaligen Betreuten kommen noch immer gerne ins Zentrum, zum Beispiel um ehrenamtlich mitzuarbeiten, so wie Mario Antonio. „Ich weiß, dass ich den Menschen hier viel zu verdanken habe“, sagt er. „Ohne das ‘Haus der Freunde‘ könnte ich heute nicht studieren. Ich möchte etwas von dem zurückgeben, was ich selbst bekommen habe.“ Helfen Sie gemeinsam mit dem Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ den „Friedhofskindern“ eine schöne Zeit im Haus der Freunde und eine Perspektive für ihre Zukunft zu schenken. Herzlichen Dank!
Wenn Sie meine Idee gut finden und mir eine Freude bereiten möchten, dann können Sie eine Spende für das o.a. Projekt auf unser Pfarramtskonto überweisen. Sie erhalten auch nach Eingang der Spende eine Bescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt. Außerdem besteht nach den Verabschiedungsgottesdiensten im Oktober die Gelegenheit Geld, in die dafür vorgesehene Spendenbox zu legen.
Katholische Kirchengemeinde St. Franziskus
Volksbank Trier
IBAN: DE 71 5856 0103 0005 9409 40
BIC: GENODED1TVB
Oder:
Sparkasse Trier
IBAN: DE22 5855 0130 0001 0788 15
BIC: TRISDE55XXX
(für Spende bitte unbedingt Verwendungszweck “Straßenkinder in Bolivien” oder “Abschiedsgeschenk Gemeindereferent” und Ort angeben)
Wir laden an dieser Stelle herzlich zu folgenden Gottesdiensten ein:
Samstag, 09.10.2021
16.00 Uhr Umtrunk vor der Kirche in Geisfeld und Möglichkeit zur Begegnung
17.15 Uhr Geisfeld Vorabendmesse mitgestaltet vom Kirchenchor aus Beuren
Samstag, 09.10.2021
19.00 Uhr Abendlob in Gusenburg, mitgestaltet vom Kirchenchor St. Franziskus Hermeskeil, anschl. Umtrunk und Möglichkeit zur Begegnung
Sonntag, 10.10.2021
10.45 Uhr Familiengottesdienst in Hermeskeil, mitgestaltet vom Chor TONinTON,
anschl. Umtrunk auf dem Vorplatz der Kirche und Möglichkeit zur Begegnung
Samstag, 16.10.2021
17.15 Uhr Familiengottesdienst in Züsch, mitgestaltet vom Kinderchor Züsch,
anschl. Umtrunk und Möglichkeit zur Begegnung
“Wenn du mutig genug bist, ‘Lebewohl’ zu sagen, wird das Leben dich mit einem neuen ‘Hallo’ belohnen”, so sagt es Paulo Coelho.
Wenn Sie mir den Übergang von Hermeskeil nach Schweich erleichtern wollen, dann herzliche Einladung zum Startgottesdienst in St. Martin Schweich am Sonntag, dem 24.10.2021, um 10.30 Uhr. Auch dort gilt im Moment noch die Regelung, dass man sich vorher im Pfarrbüro anmelden muss.
Die Telefonnummer des Pfarramtes in Schweich lautet: (06502) 2327.
Ich würde mich sehr freuen!
Die Teilnahme am diözesanen Grundkurs für Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer ist die verbindliche Voraussetzung für ehrenamtliche Damen und Herren (Mindestalter 25 Jahre), die bischöfliche Beauftragungsurkunde zur Kommunionhelferin bzw. zum Kommunionhelfer für fünf Jahre zu erhalten (vgl. HdR 4133.11).
Visitationsbezirk Koblenz
Ort:
Forum Vinzenz Pallotti, Pallottistraße 3, 56179 Vallendar
Termine:
Samstag, 5. März 2022
Samstag, 8. Oktober 2022
Visitationsbezirk Saarbrücken
Ort:
Geistliches Zentrum, Völklinger Straße 197, 66346 Püttlingen
Termine:
Samstag, 29. Januar 2022
Samstag, 8. Oktober 2022
Visitationsbezirk Trier
Ort:
St. Josefsstift, Franz-Ludwig-Straße 7, 54290 Trier
Termine:
Samstag, 5. März 2022
Samstag, 24. September 2022
Kosten:
Die entstehenden Kosten (außer Fahrtkosten) trägt das Bistum Trier. Information und Anmeldung für alle Kurse: Das entsprechende Anmeldeformular kann auf der Internetseite (www.bistum-trier.de/liturgie/) heruntergeladen oder per E-Mail (liturgie@bgv-trier.de) bzw. Anruf (06 51) 71 05-3 74) angefordert werden.
Anschließend ist das Anmeldeformular über die Pfarrei an folgende Adresse einzureichen:
Bischöfliches Generalvikariat
ZB 1.1.3 Liturgie
Mustorstraße 2
54290 Trier
Telefax (06 51) 71 05-405)
E-Mail: liturgie(at)bgv-trier.de
a) Rosenkranz:
Im Oktober beten wir von Montag bis Samstag um 10.00 Uhr und am Sonntag um 18.00 Uhr den Rosenkranz in der Kirche.
b) Information:
Aufgrund der anhaltenden Situation betr. der Corona-Pandemie, kann der große Adventsbasar nicht stattfinden. Wir bieten Ihnen aber an, für Allerheiligen, Grabgestecke, Grabaufleger, Kränze aus Naturmaterialien zu günstigen Preisen bei den Bastelfrauen zu bestellen. Diese können dann gem. den gültigen Corona-Hygieneschutzmaßnahmen und Vorschriften nach vorheriger Vereinbarung abgeholt werden.
Dieses bieten wir ebenfalls für die Adventsdekorationen an. Gerne können Sie Adventskränze, Gestecke, Türkränze, weihnachtliche Aufleger, Leucht-Dekorationen für innen und außen und vieles mehr ebenfalls bei uns bestellen und nach Vereinbarung abholen. Über viele Bestellungen würden wir uns sehr freuen.
Die Telefonnummer zur Bestellannahme:
Köhl Irene: (06586) 436, Palm Lydia: (06586) 310, Paulus Elisabeth: (06586) 1362 und Klemens Gaby: (06586) 341. Der Erlös ist für die Kirche in Geisfeld bestimmt.
Herzliche Einladung, die Geisfelder Bastelfrauen
Zum Inhalt:
Der Grundkurs für Küsterinnen und Küster im Bistum Trier vermittelt grundlegende Kenntnisse zur Ausübung des Dienstes. In praktischen Übungen werden wesentliche Abläufe eingeübt, in theoretischen Einheiten wird das Wissen zur Feier der Liturgie vertieft. Beide Elemente unterstützen auch jene, die den Dienst schon einige Zeit ausüben, ihre Praxis zu reflektieren und weiter zu entwickeln. Der Kurs trägt dazu bei, im eigenen Dienst Sicherheit zu gewinnen. Darüber hinaus bereitet er auf die Prüfung vor. Die bestandene Prüfung ermöglicht eine höhere Einstufung in der Entgeltgruppe.
Grundkurs I
Termin:
Montag, 24. Januar, bis Freitag, 28. Januar 2022
Ort:
Exerzitienhaus St. Thomas, Hauptstraße 23, 54655 St. Thomas
Prüfung
Termin:
1. Gruppe: Montag, 7. März, bis Dienstag, 8. März 2022
2. Gruppe: Dienstag, 8. März, bis Mittwoch, 9. März 2022
Ort:
Exerzitienhaus St. Thomas, Hauptstraße 23, 54655 St. Thomas
Grundkurs II
Termin:
Montag, 26. September, bis Freitag, 30. September 2022
Ort:
Exerzitienhaus St. Thomas, Hauptstraße 23, 54655 St. Thomas
Prüfung
1. Gruppe: Montag, 14. November, bis Dienstag, 15. November 2022
2. Gruppe: Dienstag, 15. November, bis Mittwoch, 16. November 2022
Ort:
Exerzitienhaus St. Thomas, Hauptstraße 23, 54655 St. Thomas
Fortbildungskurs
Der jährlich stattfindende Fortbildungskurs ermöglicht den Austausch untereinander; er gibt Gelegenheit, aus der Praxis der anderen zu lernen, und enthält vertiefende Angebote zu verschiedenen Themen (etwa Blumenschmuck, Kerzen, Denkmalpflege, Feier der Liturgie).
Termin:
Montag, 11. Juli, bis Donnerstag, 14. Juli 2022
Ort:
Gäste- und Tagungshaus Berg Moriah, Berg Moriah 1, 56337 Simmern
Termin:
Montag, 28. November, bis Donnerstag, 1. Dezember 2022
Ort:
Exerzitienhaus St. Thomas, Hauptstraße 23, 54655 St. Thomas
Kosten:
Die Kosten betragen jeweils 50 Euro für den Grundkurs, 20 Euro für den Prüfungskurs und 40 Euro für den Fortbildungskurs. Die Kosten des Grund- und Prüfungskurses werden in der Regel von
dem zuständigen Kirchengemeindeverband bzw. der zuständigen Pfarrei getragen. Die Kosten des Fortbildungskurses tragen die Teilnehmenden selbst.
Nach einer langen, entbehrlichen Zeit für die Bewohner des Altenzentrums St. Klara wurde jeweils im August und September wieder ein hausinterner Grillnachmittag veranstaltet. Die Bewohner*innen ließen sich bei strahlendem Sonnenschein das Grillgut und Beilagen sowie ein „frisch gezapftes Pils“ unter der Sonnenmarkise vor der Tür oder im Foyer schmecken.
Vor allem der soziale Austausch und das unbeschwerte Zusammensein wurden sehr genossen.
Corina Arm, Mitarbeiterin in der Seelsorge
Die Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil feiert jeweils am ersten Freitag des Monats um 18.30 Uhr eine Eucharistie als Jahrgedächtnis für die Verstorbenen des jeweiligen Monats vom Vorjahr. Es wird aller Verstorbenen aus den Dörfern der Pfarrei gedacht. Zu diesem Gottesdienst sind insbesondere die Angehörigen, Freunde und Verwandten der Verstorbenen eingeladen.
Am Freitag, 01.10.2021, um 18.30 Uhr findet eine Hl. Messe für die Verstorbenen des Monats Oktober 2020 in der Pfarrkirche in Hermeskeil statt.
Valerius Elfriede Anna, Damflos
Harig Eberhard, Geisfeld
Kwasniok Anna Maria, Hermeskeil
Müller Margaretha Maria, Damflos
Lauscher Lothar, Bescheid
Görgen Martin, Rascheid
Knop Elga Katharina, Damflos
„Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt!“ So hat es einmal der Theologe Martin Luther ausgedrückt.
Seit meiner Kindheit sind mir die Sternsinger*innen immer wichtig gewesen. Erstens habe ich immer selbst gerne bei dieser tollen Aktion mitgemacht und zweitens kommt dabei viel Geld in die Kasse, um Kindern zu helfen, denen das Nötigste zum Leben fehlt. Schade, dass wir in diesem Jahr der Pandemie die Aktion nicht wie gewohnt durchführen konnten.
So war es für mich selbstverständlich, dass ich nach dem Bekanntwerden meines Wechsels nach Schweich, Kontakt mit dem Kindermissionswerk in Aachen aufnehme. Es gibt so viele Kinder in der Welt, die auf unsere Hilfe angewiesen sind und so möchte ich Ihnen folgendes Projekt in unserem Partnerland Bolivien vorstellen. Es ist ein Förderprogramm für arbeitende Kinder.
Im „Haus der Freunde“ dürfen rund 100 Jungen und Mädchen Kind sein: Hier können sie lernen und spielen und werden respektiert.
Direkt neben dem Zentralfriedhof der bolivianischen Hauptstadt Sucre liegt das „Haus der Freunde“, ein Projekt für arbeitende Kinder und Jugendliche. In der Einrichtung werden rund 100 Jungen und Mädchen aus armen Familien betreut. Einige verdienen Geld auf dem benachbarten Friedhof und werden daher „Friedhofskinder“ genannt. Während die einen neugierigen Touristen die letzten Ruhestätten berühmter Persönlichkeiten zeigen, klettern andere auf langen Leitern zu den Grabnischen, säubern diese und stellen unter Anleitung der Angehörigen frische Blumen auf. Ihre Kinderrechte auf Spiel, Freizeit oder Schulbildung kommen dabei oft zu kurz. Auch Mario Antonio war früher ein „Friedhofskind.“ „Seit ich fünf Jahre alt war, habe ich auf dem Friedhof gearbeitet, die Gräber sauber gemacht, mich um die Blumen gekümmert und Touristen über den Zentralfriedhof geführt“, erzählt der 18 -Jährige. Dass er heute an der Universität von Sucre Psychologie studiert, verdankt er auch CIMET (Centro Integral del Menor Trabajadores), dem Zentrum für arbeitende Kinder. 1994 hat der Orden der Trinitarier die Einrichtung gegründet. Ein neunköpfiges Team aus Pädagogen, Psychologen und Sozialarbeitern kümmert sich um die Kinder. Viele stammen aus sehr armen Familien. Meist leben die Großfamilien auf engstem Raum zusammen und haben weder Strom noch fließendes Wasser. Die Kinder reinigen Windschutzscheiben, arbeiten als Schuhputzer, Straßenverkäufer oder eben auf dem Friedhof, um ihre Eltern zu unterstützen. Die Entwicklung der Kinder und ihre Schulbildung kommen dabei oft zu kurz. Daher ist das Zentrum so wichtig: Hier bekommen sie zu essen, können spielen, ihre Hausaufgaben machen und werden medizinisch versorgt. Den Mitarbeitern ist es außerdem sehr wichtig, dass die Kinder Respekt lernen – füreinander, aber auch sich selbst gegenüber. Auch viele der ehemaligen Betreuten kommen noch immer gerne ins Zentrum, zum Beispiel um ehrenamtlich mitzuarbeiten, so wie Mario Antonio. „Ich weiß, dass ich den Menschen hier viel zu verdanken habe“, sagt er. „Ohne das ‘Haus der Freunde‘ könnte ich heute nicht studieren. Ich möchte etwas von dem zurückgeben, was ich selbst bekommen habe.“ Helfen Sie gemeinsam mit dem Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ den „Friedhofskindern“ eine schöne Zeit im Haus der Freunde und eine Perspektive für ihre Zukunft zu schenken. Herzlichen Dank!
Hinweis zur Aktuellen Corona-Situation in Bolivien: Durch die Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Schulen im August 2020 schließen. Erst im Frühjahr 2021 durften die Schulen wieder für das neue Schuljahr öffnen. Die Projektpartner hielten in dieser für die Kinder und ihre Familien schweren Zeit weiterhin Kontakt und unterstützten sie mit Lebensmittelrationen, digitalen Angeboten und Lernaufgaben. Mittlerweile können die Angebote unter Beachtung der Hygienevorgaben wieder stattfinden.
Ich bitte ausdrücklich um Verständnis, dass ich keine persönlichen Geschenke haben möchte. Erstens habe ich alles, was ich zum Leben brauche und zweitens habe ich in Schweich nur ein kleines Büro, da ist nicht viel Platz, um Geschenke aufzustellen.
Ich bin im Laufe der 15 Jahre so vielen tollen Menschen begegnet, das ist für mich das größte Geschenk gewesen. Aber wenn Sie meine Idee gut finden und mir eine Freude bereiten möchten, dann können Sie eine Spende für das o.a. Projekt auf unser Pfarramtskonto überweisen. Sie erhalten auch nach Eingang der Spende eine Bescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt. Auch am Tag der Verabschiedung besteht die Möglichkeit Geld in eine Spendenbox zu werfen.
Rüdiger Glaub-Engelskirchen
Gemeindereferent
Spendenkonto:
Katholische Kirchengemeinde St. Franziskus
Volksbank Trier
IBAN: DE 71 5856 0103 0005 9409 40, BIC: GENODED1TVB
Oder:
Sparkasse Trier
IBAN: DE22 5855 0130 0001 0788 15, BIC: TRISDE55XXX
(für Spende bitte unbedingt Verwendungszweck “Straßenkinder in Bolivien” oder “Abschiedsgeschenk Gemeindereferent” und Ort angeben)
Am 02.09.2021, traf sich eine Gruppe von Menschen, die die Projektidee, eine Kirche für Kinder und Ihre Familien entstehen zu lassen, unterstützen und mit Leben füllen möchten. Bei der Frage “was wünsche ich mir von diesem Projekt?” waren dies die Gedanken, die genannt wurden:
Gruppe für und mit Kindern und ihre Familien Gemeinschaft Spaß und Freude ungezwungen und frei
Basteln und Singen Eltern sollen sich auch wohlfühlen
Kontakt zum Raum Kirche, zum Erleben und Entdecken
Kinder sollen und dürfen Kirche erkunden
kindgerechte, einfache Gottesdienste Spaziergänge
Teilhabe am Leben der Anderen Themen der Kinder
guter Tag und Zeit ein eigener Name für die Gruppe
Wenn Sie sich davon angesprochen fühlen, freuen wir uns sehr und laden Sie herzlich zum ersten Treffen ein am Freitag, 01.10.2021, um 15.00 Uhr, in den großen Saal des Mehrgenerationenhauses Hermeskeil.
Unser Mittag steht unter dem Thema “Erntedank”, lassen sie sich überraschen! Es gelten die Corona-Hygieneschutzregeln und Maßnahmen, sowie die “3 G-Regel”
Eingeladen sind Mütter und Väter mit Kindern, Großeltern sowie alle Interessierte.
Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich daher auch bitte vorher im Pfarrbüro Hermeskeil an! Telefon: (06503) 981750, Mail: pfarrbuero(at)franziskus-hermeskeil.de
Wir freuen uns und grüßen Sie herzlich
die Vorbereitungsgruppe
Liebe Mitchristen rund um Hermeskeil!
In den letzten Wochen war viel Bewegung in unserer Pfarrei. Ende August haben wir von unserem lieben Kooperator Dr. Ohaju Oko Abschied nehmen müssen. Nach zwei Jahren seelsorgerlicher Tätigkeit konnte er Anfang September zurück in sein Heimatland Nigeria fliegen. Seine Wohnung im Pfarrhaus wurde ausgeräumt, Malerarbeiten wurden ausgeführt, so dass unser neuer Pastor Christian Heinz in Hermeskeil einziehen konnte.
Unsere „Kinderkirche“ hat sich durch einen Kreis von neun Erwachsenen unter der Leitung von Belinda Jochem konstituiert. Wir starten am Freitag, 01. Oktober im Mehrgenerationenhaus. Es ist ein spannendes Projekt, welches ich auch in Zukunft – wenn auch aus der Ferne – weiter beobachten werde.
39 Jugendliche aus unserer Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil haben durch Weihbischof Gebert am 19. September in der Pfarrkirche das Sakrament der Firmung empfangen. Herzlichen Dank Pastoralreferent Benjamin Pauken und Mirjam Minder für das Engagement in der Zeit der Vorbereitung.
Der Herbst hat Einzug gehalten, die Tage werden kürzer. Die Bauern und die Hobbygärtner haben ihre Ernte eingebracht. Voll Dankbarkeit dürfen wir Erntedank in unseren Pfarreien feiern.
An dieser Stelle nochmals herzliche Einladung zu einer festlichen Eucharistiefeier mit unserem neuen Pastor Christian Heinz. Verschiedene Termine zur Vorstellung unseres neuen Pastors stehen Ihnen in den Ortschaften unserer Pfarrei zur Verfügung. Endlich hat unsere Pfarrei St. Franziskus wieder einen eigenen Pastor.
Nicht zuletzt herzliche Einladung zu den Gottesdiensten anlässlich meiner Verabschiedung. Wenn Sie mir eine Freude bereiten möchten, kommen Sie und sagen gemeinsam mit mir Gott „danke“ für eine segensreiche Zeit. Das Sakrament der Eucharistie ist unsere Dankesfeier als Christen. Wir dürfen Jesus nahe sein, immer wieder aufs Neue.
Ich freue mich auf die vielfältigen Begegnungen mit euch und Ihnen.
Ihr und euer Gemeindereferent
Rüdiger Glaub-Engelskirchen
> Neue Kurse an der
Bischöflichen Kirchenmusikschule Trier
> C-Ausbildung
Orgel · Chorleitung
> D-Ausbildung
Orgel · Chorleitung · Kinderchorleitung
> Vorsänger-/Kantorenausbildung
(Weiteres siehe Flyer)
“Maria Himmelfahrt wird jedes Jahr am 15. August gefeiert. Es ist das Fest der leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel. Marias Körper soll unterstützt von Engeln und umgeben von Licht in den Himmel geschwebt sein. Als die Jünger von Jesus ihr Grab öffneten, fanden sie nicht ihren Leichnam, sondern Blüten und Kräuter. Daraus entwickelte sich der Brauch der Kräutersegnung, die auch in der Messe an Maria Himmelfahrt.
Der Gottesdienst fand am Sonntag, dem 15. August 2021 bei sehr schönem Sommerwetter an der Erzbergkapelle in Hermeskeil statt. Das Hermeskeiler Gemeindeteam war zuständig für das Organisieren: Bänke wurden aus dem MGH für die Gottesdienstbesucher an der Erzbergkapelle aufgestellt und Kuchen wurde nach der Heiligen Messe verkauft. Dieser Erlös von 500,-- Euro ist für die Flutkatastrophenopfer bestimmt.
Für die musikalische Gestaltung der Messe war Organist Mathias Klemens zuständig. Nach dem Eingangslied begrüßte Dr. Oko die Gottesdienstbesucher und zelebrierte die Heilige Messe.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die am Gottesdienst teilgenommen haben: Dr. Oko, dem Organisten, der Küsterin, der Lektorin, dem Gemeindeteam, den Kuchenspendern und allen Spendern der Flutkatastrophe für ihre Unterstützung.
Yvonne Holzapfel-Kaup, Hermeskeil
Am Sonntag, dem 29.08.2021 fand in Hermeskeil die Verabschiedung von unserem beliebten Kooperator Dr. Ohajuobodo Oko statt. Den Gottesdienst feierten wir mit vielen Christen*innen aus unserer Pfarrei St. Franziskus in der Pfarrkirche St. Martinus. Außer einigen Messdiener*innen waren auch Kooperator Chinnapparaj Selvarayar und Diakon Andreas Webel mit am Altar.
Die musikalische Begleitung lag in Händen von Dekanatskantor Rafael Klar und Luc Croizé-Pourcelet.
Am Ende der Eucharistiefeier hieß es: “Stellen Sie sich vor, Sie bekommen die Aufgabe in drei Sätzen einen anderen Menschen zu beschreiben. Es sind vermutlich Eigenschaften oder Dinge, die anderen Menschen sofort in den Blick fallen oder aber erst beim näheren Kennenlernen. Ich habe versucht, eine Person zu beschreiben und Sie dürfen danach raten, wen ich vor Augen hatte.
1. Er hat eine unglaublich positive sympathische Ausstrahlung, sein Lachen ist ansteckend!
2. Er steht nicht gerne im Mittelpunkt, lebt eher bescheiden und zurückgezogen. Seine Geduld ist unermesslich.
3. Sein Gottvertrauen ist nicht nur für mich, sondern für viele Menschen hier im Hochwald zum Vorbild geworden.
Wir danken Dir heute nochmals für Deinen Dienst in unserer Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil. Wir fügen unserem innigen Dank einen großen und kräftigen Applaus hinzu. Gottes Segen, Gesundheit, guten Flug und auf ein frohes Wiedersehen - hoffentlich im nächsten Jahr!”
Mit einem Sololiedbeitrag von Peter Webel “Möge die Straße uns zusammenführen” verabschiedeten wir uns von Dr. Oko.
Beim Verkauf des Buches “Glaube stärkt Alltag” kamen an dem Morgen 500 Euro zusammen, die dem Projekt von Dr. Oko in Nigeria zufließen. (RGE)
Insgesamt sind bis jetzt für das Projekt fast 21.000 Euro gespendet worden.
DANKE!
In den letzten Pfarrbriefen habe ich Sie mit Erkenntnissen aus meiner Fortbildung vertraut gemacht. Nun möchte ich im Rahmen der Ehrenamtskultur einen Baustein dazu beitragen, dass sich ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Pfarrei St. Franziskus wertgeschätzt fühlen.
Aus diesem Grund laden wir die Vorstände der Gruppen und Kreise aus unserer Pfarrei herzlich zu einem Treffen in unser Mehrgenerationenhaus Hermeskeil ein.
Am Freitag, dem 15. Oktober 2021 findet um 19.00 Uhr die Zusammenkunft statt.
Da derzeit immer noch die Corona-Schutzmaßnahmen befolgt werden müssen, geht dies leider nur mit vorheriger Anmeldung. Etwa 70 Personen können daran teilnehmen.
Bereits Anfang September haben wir die Vorstände der Gruppierungen angeschrieben und den Termin mitgeteilt. Anmeldeschluss im Pfarrbüro ist der 30.09.2021.
Auch Einzelpersonen, die ehrenamtlich engagiert sind, können gerne an dem Dankesabend teilnehmen. Diese haben jedoch keine persönliche Einladung erhalten, da dies im Moment den Rahmen sprengen würde. Dennoch werden wir auch diese weiterhin im Blick behalten, denn unsere Pfarrei St. Franziskus lebt vom Engagement jedes Einzelnen.
Folgender Ablauf ist vorgesehen:
18.30 Uhr Heilige Messe in der Pfarrkirche,
19.15 Uhr Begrüßung mit Grußwort unseres neuen Pfarrers Christian Heinz
In einem ersten Themenblock haben die Anwesenden die Möglichkeit, die Gruppierung der Pfarrei kurz vorzustellen.
Bei den weiteren Überlegungen geht es darum realistische Anliegen, Ideen oder Wünsche für die Zukunft zu formulieren.
Folgende Fragen können dabei hilfreich sein:
Welches Thema beschäftigt uns als Gruppierung?
Was vermissen wir?
Was wird benötigt um in nächster Zeit gut miteinander arbeiten zu können?
Am Ende des Abends wird die Leiterin des Arbeitsbereiches Ehrenamtsentwicklung Gemeindereferentin Michaela Tholl aus dem Trierer Generalvikariat ein Wort des Dankes an uns richten.
Geplantes Ende der Veranstaltung gegen 21.00 Uhr. Danach besteht noch die Möglichkeit den neuen Pastor Christian Heinz etwas näher kennenzulernen.
Auf einen schönen Abend.
Herzliche Grüße aus dem Pfarrhaus. (RGE)
Bei der Frage, wem die Kollekte der Erstkommunionfeiern 2021 zugutekommen soll, standen viele gemeinnützige Organisationen zur Auswahl. Am Ende entschieden sich die Kommunionkinder der Pfarrei St. Franziskus für den Förderverein schwerstkranker Kinder Hunsrück e.V.
Nach einem herzlichen Empfang in Haag bei Morbach nahm die Vorsitzende Frau Stierwald sichtlich ergriffen die Spende in Höhe von 1390,41 Euro entgegen. Dieser Betrag wird zu 100% Familien mit schwerstkranken Kindern im Raum Hunsrück zugutekommen, da der Verein ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern geführt wird und somit keine Verwaltungskosten zu stemmen hat.
Frau Stierwald gründete den Förderverein zusammen mit Familienmitgliedern und Freunden aus eigener Betroffenheit. Sie musste vor nunmehr 19 Jahren ihren Beruf aufgeben, weil eines ihrer Kinder schwer erkrankte. Damals erlebte sie hautnah, wie schnell man – abgesehen von der emotionalen Belastung – auch an finanzielle Grenzen stößt. Ein Benefizkonzert sollte helfen, also wurde kurzerhand der Förderverein schwerstkranker Kinder Hunsrück e.V. gegründet. Oft erreichen den Verein Anfragen vom Sozialdienst, und auch in Zusammenarbeit mit der Villa Kunterbunt in Trier wird absolut unbürokratische Soforthilfe geleistet. Ziel ist es, unter anderem Umbauten und Therapien möglich zu machen und Unterstützung bei Unterbringungskosten zu geben, wo es anderweitig einfach keine Anlaufstelle zur finanziellen Entlastung der betroffenen Familien gibt. Die traurigen Momente ihrer Arbeit sind, wenn der Krankheitsverlauf der Kinder kein positives Ende nimmt und der Förderverein sich an den Beerdigungskosten beteiligt. „Manches bereitet mir schlaflose Nächte, aber das, was man tut, hat doch ein positives Ergebnis“, so Frau Stierwald, die sich auch nach so langer Zeit noch voll und ganz für den Verein einsetzt.
Ihrer damals schwer erkrankten Tochter geht es übrigens sehr gut, sie ist mittlerweile 2. Vorsitzende des Fördervereins, befindet sich in der Ausbildung zur Förderschullehrerin und freut sich auf ihre baldige Heirat.
Sandra Cäsar, Damflos
Liebe Besucher*innen unserer Kapelle in Rascheid!
Wir möchten Sie bitten, dass nur die Kerzen verwendet werden dürfen, die auch in der
Kapelle stehen. Alle anderen Kerzen sind zu gefährlich.
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kooperationspartnerinnen und -partner,
liebe Engagierte in der Pfarrei St. Franziskus,
dem Dekanat Hermeskeil-Waldrach,
liebe Schwestern und Brüder!
Im Namen der Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates Mirjam Minder und des stellvertretenden Vorsitzenden des Verwaltungsrates Rainer Jansen sowie im Namen des Pastoralteams und dem Team des Mehrgenerationenhauses “Johanneshaus” der Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil lade ich ganz herzlich zu meiner Vorstellung als neuer Pfarrer der Pfarrei St. Franziskus durch den stellvertretenden Dechant Pfarrer Ralf-Matthias Willmes ein.
Diese findet statt am Sonntag, 03. Oktober, um 15.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Martinus (Martinusstraße) in Hermeskeil.
Nach dem Gottesdienst gibt es einen kleinen Empfang vor der Kirche bzw. bei schlechtem Wetter im Mehrgenerationenhaus Johanneshaus.
Aufgrund der durch die Corona-Regeln eingeschränkten Sitzplätze in der Pfarrkirche und den Regeln zur Kontaktverfolgung bitte ich um Anmeldung im Pfarrbüro St. Franziskus unter (06503) 981750 bzw. per Mail pfarrbuero@franziskus-hermeskeil.de bis spätestens 23. September. Bitte geben Sie bei der Anmeldung auch an mit wie vielen Personen, zu denen Sie keinen Mindestabstand halten müssen, kommen. So ist es uns möglich die Sitzplätze in der Kirche bestmöglich zu verteilen.
Der 03. Oktober ist nicht nur der Tag der Deutschen Einheit, sondern auch der Vorabend des Festes des Pfarrpatrons unserer noch jungen Pfarrei St. Franziskus. Die Franziskanerinnen und Franziskaner in aller Welt feiern den Vorabend des Festes und Todestages ihres Gründers als “Transitus”, d.h. als dessen Übergang in ein neues Leben.
Für die Pfarrei St. Franziskus, Kirche und Gesellschaft allgemein, aber auch natürlich für mich persönlich geht es auch in diesen Tagen darum Übergänge zu gestalten. Dass wir das “gemeinsam achtsam”, wie es das Motto unserer Pfarrei sagt, können und dürfen, darauf vertraue ich und darauf freue ich mich sehr.
Ausdrücklich danken möchte ich jetzt schon Pfarrer Kai Georg Quirin und dem stellvertretenden Dechant Ralf Matthias Willmes für ihren Dienst als Pfarrverwalter und Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen als Koordinator der Seelsorge in der über zweijährigen Zeit der Vakanz.
Mit dem franziskanischen Gruß “Pace e bene” grüßen ich Sie, wünsche Ihnen umfassenden Frieden für Leib und Seele und freue mich, Ihnen hoffentlich am 03. Oktober 2021 um 15.00 Uhr in unserer Pfarrkirche St. Martinus begegnen zu dürfen.
Ihr Pastor Christian Heinz, Pfarrer
Wahlen des neuen PGR der Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil am 06./07.11.2021
Wie bereits im letzten Pfarrbrief schon mitgeteilt, finden im Bistum Trier in diesem Jahr Wahlen statt. In unserer Pfarrei wird ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt. Hierfür suchen wir Kandidaten und Kandidatinnen, die sich zur Wahl stellen.
Sie wollen das kirchliche Leben in unserer Pfarrei mitgestalten?
Gute Gründe Kandidatin/ Kandidat für den neuen PGR der Pfarrei St. Franziskus zu sein sind
- weil Sie mit Ihren Erfahrungen die Zukunft mitgestalten wollen.
- weil Sie mit anderen zusammen etwas bewegen wollen.
- weil Sie sich für ein gelingendes Miteinander der Menschen vor Ort engagieren wollen
- weil Sie der Kirche ein Gesicht und Ihrem Glauben eine Stimme geben wollen.
- weil Sie mit der Rätearbeit ein selbstbewusstes Glaubenszeugnis geben.
Kandidieren? Mitwählen! Mitbestimmen!
Wer wählt und wer kann gewählt werden?
(1) Wahlberechtigt ist, wer Mitglied der katholischen Kirche ist, am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet und in der Pfarrei seinen Wohnsitz hat.
(2) Wahlberechtigt sind auch Katholiken, die ihren Wohnsitz nicht in der Pfarrei, jedoch im Bistum Trier haben, sofern sie am Leben der Pfarrei aktiv teilnehmen, nicht für einen anderen Pfarrgemeinderat kandidieren und die übrigen Wählbarkeitsvoraussetzungen erfüllen. Sie haben nachzuweisen, dass sie aus dem Wählerverzeichnis der zuständigen Pfarrei ausgetragen worden sind.
(3) Wählbar ist, wer wahlberechtigt ist.
(4) Gewählt werden können außerhalb der Pfarrei wohnhafte Katholiken, sofern sie in der Pfarrei wichtige Dienste wahrnehmen.
In seiner letzten Sitzung hat der PGR beschlossen, dass 10 Personen den zukünftigen Pfarrgemeinderat bilden sollen. Zusammen mit geborenen und zu berufenden Mitgliedern trägt der Pfarrgemeinderat zusammen mit dem Pfarrer die Verantwortung für das Leben und die Entwicklung unserer Pfarrei. Jedes wahlberechtigte Mitglied kann dazu Kandidatinnen und Kandidaten vorschlagen.
Die Wahl wird als Briefwahl durchgeführt. Die Unterlagen werden Ihnen rechtzeitig zugestellt.
Bitte informieren Sie uns, wenn Sie selbst bereit sind zu kandidieren oder
wenn Sie andere dafür vorschlagen möchten.
Hierzu füllen Sie bitte das dafür vorgesehene Formular „Kandidatenvorschläge“ aus und werfen es in die vorgesehen Boxen. Diese finden Sie in den Kirchen oder im Pfarrbüro. Das Formular können Sie der Homepage entnehmen, im Pfarrbüro erhalten oder per email: mirjam.minder(at)web.de anfordern.
Haben Sie Interesse an der Mitarbeit und wollen sich über die Arbeit des PGR informieren, wenden Sie sich bitte an die Mitglieder des Wahlausschusses oder des amtierenden PGR.
Mirjam Minder, Vors. PGR St. Franziskus
„Was ist Hospiz eigentlich?
Geht es da immer nur um Sterben und Tod oder auch um Leben und Lebensqualität? Was macht ein Ambulanter Hospizdienst?
Welche Botschaft und Haltung stehen dahinter?
Verändern die was gesellschaftlich oder politisch?
Kann ich da mit machen, auch wenn ich keine Sterbebegleitung oder Trauerbegleitung machen möchte?
Bringt mir das für mich persönlich etwas?“
Für alle, die wissen möchten, was Hospiz eigentlich ist, was dahinter steckt und welche Botschaft persönlich und gesellschaftlich die Hospizbewegung hat, und wer sich projektbezogen für die vielfältigen Aufgaben in einem Hospizdienst interessiert, ist dieser halbe Tag genau richtig.
Er findet statt am 02. Oktober 2021, von 11:00-15:00 Uhr in der Koblenzer Straße 6, 54411 Hermeskeil.
Anmeldungen bitte bis spätestens 30.09.2021 an:marion.schronen@marienhaus.de oder unter Tel: 01714940149
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Zuständig für die Presseinformationen und -mitteilungen:
Marion Schronen (marion.schronen@marienhaus.de),
Koordinatorin und Bildungsbeauftragte - Ambulantes Hospiz Hochwald
Franziskanerinnen und Franziskaner in aller Welt begehen am 03. Oktober, dem Vorabend des Festes des heiligen Franziskus, dessen „Transitus“ – seine Sterbestunde als Hinübergang in das neue Leben.
Am Fest des Transitus unseres Pfarrpatrons Franz von Assisi – also am Sonntag, dem 03. Oktober. 2021, - wird mich der stellvertretende Dechant Ralf-Matthias Willmes Ihnen und euch als neuen Pfarrer vorstellen. Der Gottesdienst beginnt um 15.00 Uhr in unserer Pfarrkirche St. Martinus in Hermeskeil. Im Anschluss soll es – hoffentlich im Freien – die Möglichkeit zu Begegnung und Kennenlernen geben.
Ich freue mich sehr auf diesen Tag und lade im Namen der Gremien, der Pfarrverwalter Pfarrer Kai-Georg Quirin und Pfarrer Ralf-Matthias Willmes sowie des Koordinators der Seelsorge in der Zeit der Vakanz Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen und des gesamten Pastoralteams herzlich dazu ein.
Da wir immer noch nicht wissen, welche Regeln aufgrund der Corona-Krise uns auferlegt sein werden, bitte ich dringend darum, sich im Pfarrbüro für den Gottesdienst anzumelden – am besten mit Angabe mit wie vielen Menschen aus einem Hausstand/Familie etc. Sie kommen, damit wir möglichst viele Menschen in unserer Pfarrkirche unter Einhaltung der Abstandsregeln unterbringen können.
Transitus – Übergang.
Das ist ein gutes Stichwort für unsere Pfarrei St. Franziskus.
Übergänge gilt es zu gestalten – immer aber auch gerade heute und bei uns in St. Franziskus.
Neben meinem „Übergang“ in mein neues Leben als Pfarrer mit und für Sie und euch, heißt es Abschied zu nehmen von unserem langjährigen Gemeindereferenten Rüdiger Glaub-Engelskirchen, der nach 15 Jahren den Übergang von Hermeskeil nach Schweich gewählt hat.
Rüdiger Glaub-Engelskirchen wird sich in Gottesdiensten in Geisfeld, Gusenburg, Hermeskeil und Züsch verabschieden. Diese Gottesdienste stellen auch eine Gelegenheit dar, dass wir uns besser kennenlernen.
Ich grüße Sie und euch und bin der festen Überzeugung, dass es uns gemeinsam gut gelingen wird Übergänge zu gestalten! Unser Pfarrpatron, der heilige Franziskus, der kann und wird uns dabei helfen!
Ihr und euer Pastor Christian Heinz
Ein Erlebnis aus meiner Kindheit
Eine Vase stand zuhause auf einer Kommode. Im Spiel flog ein Ball durchs Zimmer und traf die Vase. Sie fiel zu Boden und zerbrach. Was sollte ich den Eltern sagen? Würden sie mich ausschimpfen oder bestrafen? Ich sammelte die Scherben ein und warf sie weg. Aus den Augen – aus dem Sinn. Vielleicht würden die Eltern ja nichts merken.
Als die Eltern nachhause kamen, bemerkten sie das Fehlen der Vase sofort. „Was ist mit der Vase geschehen?“, fragte meine Mutter. „Ich weiß es nicht“, war meine Antwort.
Meine Mutter hakte nicht nach, obwohl sie wahrscheinlich ahnte, was geschehen war. Ich selbst hatte nach dieser Lüge das Gefühl von meinen Eltern getrennt zu sein. Es stand diese Lüge zwischen mir und ihnen. Irgendwann schaffte ich es, meinen Fehler zuzugeben und die Wahrheit zu sagen. Die Trennung war aufgehoben und unsere Beziehung wieder in Ordnung.
So ähnlich empfinde ich das Sakrament der Buße. Manchmal gibt es einen Vertrauensverlust zwischen Gott und mir selbst, zwischen mir und einem Mitmenschen. Etwas steht in meiner Beziehung zu Gott zwischen ihm und mir oder zwischen mir und meinen Mitmenschen. Schuld trennt und beschädigt. Die Beichte kann heilen.
Ein Sakrament der Lebenswende
In einem der Artikel zu den sieben Sakramenten habe ich einmal geschrieben, dass diese zu bestimmten Lebenswenden gehören. Es gibt Lebenswenden, die gibt es normalerweise nur ein einziges Mal im Leben: die Geburt, den Übergang von der Geborgenheit der Familie in die Gesellschaft beim Eintritt in die Schule, den Übergang zum Erwachsenenalter oder den Eintritt ins Zusammenleben als Ehepaar. Zu diesen Lebenswenden gehören die jeweiligen Sakramente (Taufe, Eucharistie, Firmung, Ehe). Dann gibt es aber auch Lebenswenden, die ereignen sich mehrmals im Leben.
Zu einer solchen Lebenswende gehört das Sakrament, um das es in diesem Artikel gehen soll, das Sakrament der Versöhnung oder das österliche Bußsakrament. Es kann immer dann empfangen werden, wenn das Leben einen Punkt erreicht, an dem eine Neuorientierung geschieht, wenn eine neue Lebensphase anbricht oder mein Leben einen Punkt erreicht, an dem Vorheriges abgeschlossen werden kann und ein Neuanfang geschieht.
Oder, im besten Fall, wenn das Leben in überschaubaren Abständen reflektiert und neu ausgerichtet werden soll.
Ein Sakrament der Versöhnung und der Heilung
Die Älteren unter uns waren es in der Kindheit noch gewohnt, in regelmäßigen Abständen zur Beichte zu gehen. Monatliche Abstände waren normal. Mit der Zeit wurden die Abstände immer größer, bis der Gang zur Beichte für die Mehrheit schließlich ganz aufhörte. Das Sakrament der Buße ist heute zu einem ungeliebten Sakrament geworden, das nicht mehr oft praktiziert wird. Dabei ist es ein Sakrament, das für das Leben wichtig und heilsam sein kann.
Jeder wird der Aussage zustimmen: Wenn irgendwo in einer Beziehung, die mir wichtig ist, ein Bruch entstanden ist, sollte er nach Möglichkeit geheilt werden. Wenn ich jemanden verletzt habe, dann sollte ich ihn oder sie um Vergebung bitten um das zerstörte Verhältnis wieder zu heilen. Auch wenn ich einer Gemeinschaft gegenüber schuldig geworden bin, sollte das wieder in Ordnung gebracht werden. Dazu gehört, dass ich meine Schuld bekenne und die Verantwortung dafür übernehme. Und dazu gehört, dass ich nach Möglichkeit Wiedergutmachung leiste.
Jesus war ein Kenner der menschlichen Seele: er wusste, dass wir Menschen nicht Schuld einfach so vergeben können, ja, dass es Schuld gibt, die – obwohl menschliche Vergebung geschieht – doch bleibt. Niemand kann erlittenes Leid wieder wegnehmen und gut machen.
Deshalb hat Jesus das Bußsakrament eingesetzt als ein Mittel der Versöhnung. Im Matthäusevangelium etwa wird zu Petrus gesagt: „Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.“ (Mt 16,19) und im Johannesevangelium sagt er den Aposteln: „Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.“ (Joh 20, 22b-23)
Gott vergibt die Schuld
Wer zur Beichte geht, der geht zu einem Priester und bekennt in einem privaten Einzelgespräch seine Schuld. Dabei nimmt der Priester eine Stellvertreterrolle ein: ich bekenne nicht vor dem Priester, sondern vor Gott. Und Gott ist es, der letztendlich vergibt, indem der Priester in seiner Vollmacht die Lossprechungsworte spricht. Versöhnung geschieht dadurch mit Gott und der Gemeinschaft der Kirche.
Gott löst sein Versprechen ein, das er allen Getauften im Taufsakrament gegeben hat, in dem er uns aus der Verstrickung in die Erbschuld befreit hat. Paulus sagt es so: „Was kann uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Not oder Verfolgung, Hunger oder Kälte, Gefahr oder Schwert?“ (Röm 8, 35). In der Liebe Gottes kann ich immer wieder neu beginnen. Gott ist immer der liebende Vater, der das verlorene Kind erwartet und annimmt. (AW)
AMBULANTES HOSPIZ HOCHWALD
Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst
Koblenzer Straße 6, 54411 Hermeskeil - Tel.: 06503-9214766 Fax: 06503-9214767
e-Mail: marion.schronen@marienhaus.de
- Presseinformation -
Große Ausstellung „Mein Koffer für die letzte Wegstrecke!“ am 08. Oktober 2021 in Hermeskeil
Die „Kofferausstellung“ ist eine gemeinsame Aktion des Dekanat Hermeskeil-Waldrach und dem Ambulanten Hospiz Hochwald (Träger: Marienhaus-Gruppe).
Das Motto des diesjährigen Welthospiztages „Leben bis zuletzt!“ hat uns zu der Idee für diese Ausstellung inspiriert. Immer wieder im Laufe unseres Lebens packen Menschen einen Koffer: für den Urlaub, den Wochenend-Trip, den Krankenhausaufenthalt oder für was auch
immer wir unseren Koffer brauchen. Der Inhalt des Koffers kann - je nach Anlass - sehr unterschiedlich aussehen.“, so Hospizleitung Marion Schronen.
Wie würde der Koffer für die letzte Wegstrecke aussehen? Diese Frage wurden verschiedenen Menschen gestellt, die daraufhin ihren persönlichen Koffer für die Ausstellung gepackt und diesen - anonym - für die Ausstellung zur Verfügung gestellt haben. Was man in den Koffern sieht, sind Bilder oder Dinge, die den Kofferpacker/innen wichtig sind für ihre letzte Reise.
Manchmal sind es Symbole, die für etwas Wesentliches stehen, das am Ende zählt. Manchmal sind es Karten, auf denen etwas steht, weil man das nicht in den Koffer packen konnte, wie bspw. der/die Lebenspartner/in.
„Alle sind eingeladen, sich durch die Ausstellung inspirieren zu lassen zu ihren individuellen Fragen – und vielleicht packt man dabei in Gedanken auch seinen eigenen Koffer.“, sagt Elisabeth Scherer einladend.
Zur feierlichen Eröffnung der Kofferausstellung
am 08.10.2021 um 17:00 Uhr
ist die gesamte Bevölkerung ganz herzlich eingeladen
in den Johannessaal des Mehrgenerationenhauses,
Martinusstraße 5A, 54411 Hermeskeil
Zuständig für die Presseinformationen und -mitteilungen:
Marion Schronen (marion.schronen@marienhaus.de),
Koordinatorin und Bildungsbeauftragte - Ambulantes Hospiz Hochwald
…, ist dies häufig eine schmerzhafte Erfahrung für alle Betroffenen. Trennung bedeutet Gewohntes loszulassen, sich neu zu orientieren und sein Leben neu zu gestalten. Die Lebensberatung Hermeskeil hat eine Gruppe für Kinder in Trennungs- und Scheidungssituationen in Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus und Sozialraumzentrum Hermeskeil durchgeführt.
"Löwengruppe“ nannten die Kinder ihre Gruppe, in der sie sich an insgesamt sechs Nachmittagen im Mehrgenerationenhaus in Hermeskeil trafen. Ein Junge und drei Mädchen im Alter zwischen sieben und neun Jahren wurden durch verschiedene gemeinsame Aktivitäten wie Basteln, Malen, Gespräche und Spiele dabei unterstützt, die Anpassung an die neue Lebenssituation zu bewältigen. Durch die Co-Moderation der Gruppenleiterinnen Angela Schuster (Dipl.-Psychologin) und Melanie Bung (Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin B.A.) konnte individuell auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden. Die Kinder setzten sich mit ihren Gefühlen wie Angst, Wut, Trauer in unterschiedlichen spielerischen Übungen auseinander und stärkten so ihr Selbstwertgefühl. Auch die vielfältigen, zum Teil unerfüllbaren, Wünsche wurden in den Blick genommen. Die Kinder machten die wichtige Erfahrung, dass sie in dieser herausfordernden Situation nicht alleine sind und andere Kinder ähnliche Gefühle haben.
Begleitende Gespräche mit den getrennt lebenden Eltern waren ebenfalls Bestandteil der Gruppenarbeit. Sie dienten dazu, Trennung und Scheidung aus der Sicht von Kindern zu vermitteln, auf mögliche Verhaltensänderungen hinzuweisen, die inhaltlichen Themen der Gruppe zu erläutern, die Eltern in ihrer individuellen sowie gemeinsamen Erziehungsverantwortung zu stärken und eine Rückmeldung über das Verhalten und die Entwicklung ihres Kindes in der Gruppe zu geben.
Eine weitere Kindergruppe für 10 bis 13-Jährige findet im Herbst 2021 statt. Eltern können ihre Kinder ab sofort über das Sekretariat der Lebensberatung Hermeskeil, Telefon: (06503) 6031; sekretariat.lb.hermeskeil@bistum-trier.de) anmelden. Weitere Informationen zu aktuellen Angeboten der Lebensberatung Hermeskeil finden Sie unter www.lebensberatung.info
Du hast Spaß am Planen, Ausprobieren und der
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen?
Du bist noch zu jung für die Jugendleiter/innenschulung
(Juleica)?
Dann bist du beim Einsteigerwochenende genau
richtig!
Gemeinsam mit Jugendlichen aus der gesamten
Region Trier gibt es jede Menge Gelegenheiten
sich klar zu werden, was für eine Gruppe wichtig
ist, wie man Spielideen und Methoden sinnvoll
einsetzen kann und viele mehr…
Wir freuen uns, wenn du dabei bist!
Weiteres im Fleyer rechts (anklicken)
Ab September möchten wir auch wieder Gottesdienste in unseren Kapellen in Höfchen, Hinzert und Pölert feiern.
Die ersten Heiligen Messen werden sein
Pölert, Freitag, 10.09.2021, um 18.30 Uhr
Hinzert, Freitag, 24.09.2021, um 18.30 Uhr
Höfchen, Donnerstag, 07.10.2021, um 18.30 Uhr.
Wenn Sie die Heilige Messe dort besuchen möchten, bringen Sie einen Namenszettel mit Ihren Kontaktdaten mit und werfen diesen in die dafür bereitgestellte Kiste oder füllen Sie vor Ort den Zettel mit Ihren Kontaktdaten aus. Diese müssen nach dem Schutzkonzept des Bistums Trier vier Wochen aufbewahrt werden, bevor sie anschließend (gem. Datenschutzgesetz) vernichtet werden.
Auch in diesem Jahr konnten wir die Türen des MGH in den ersten beiden Wochen der Sommerferien für knapp 40 Kinder aus Hermeskeil und Umgebung öffnen. Nach der „Erstauflage“ im letzten Jahr haben wir gespürt, dass das Format „Ferien am Ort“ auf große Begeisterung stieß und gerne wiederholt werden kann. Es braucht eben nicht immer die weite Reise und die großen Ausflüge: Einfach Zeit miteinander verbringen, Gemeinschaft erleben, zusammen Spaß haben. Diese Erfahrungen machten auch dieses Jahr die Aktion aus. Nach den letzten Wochen und Monaten hat diese Zeit vielen Kindern gutgetan. Spieleshows wie „Meine Gruppe kann“ oder „Herzblatt“, Spiel und Spaß im und rund um das MGH, Wasserspiele im Pfarrgarten, kreative Bastelangebote, Ausflüge in die Kletterhalle nach Wadern und zum Indoorspielplatz „Sternenland“ nach Idar-Oberstein sind nur einige Schlaglichter der vergangenen Wochen.
Dieser Spaß wäre ohne unser tolles Team von Betreuerinnen und Betreuern niemals möglich gewesen. Wir danken euch für euer großes Engagement und eure Ideen.
Es ist nicht selbstverständlich, dass ihr Jahr für Jahr eure Ferien oder euren Urlaub für diese Zeit zur Verfügung stellt. Täglich sechs Stunden ohne Pause eine Gruppe von zehn oder mehr Kindern zu betreuen, ist eine große Herausforderung - von den zusätzlichen Hygieneregeln ganz zu schweigen.
Spiel und Spaß macht hungrig. Herzlichen Dank unserem Kochteam Gabi Meuren und Sandra Bonerz sowie Matthias und Anne Steinhäuser. Die leeren Teller haben uns täglich gezeigt, wie lecker es war. Danke für eure Mühe und Arbeit in der Küche!
Allen Kindern mit ihren Familien wünschen wir eine erholsame Sommerzeit. Wir würden uns freuen, viele von euch auch im nächsten Jahr wieder zu sehen.
Pastoralreferent Benjamin Pauken und Alexandra Nolden, Jugendwart
Mit dieser Ausgabe des Pfarrbriefes nutzen wir gerne die Gelegenheit, das Ehrenamt in unserer Pfarrei St. Franziskus zu würdigen. Sie als Ehrenamtliche bilden mit Ihrem vielfältigen Wirken und Engagement das Rückgrat unserer kirchlichen Gemeinschaft. Es ist schön, dass es Sie gibt und Sie so viel Zeit und Energie einsetzen, um andere Menschen zu unterstützen und ihnen zu helfen.
In diesem Jahr haben wir unsere Homepage neu aufgebaut: Dabei wurde mir als Seelsorger noch einmal bewusst, welch kostbarer Schatz unsere engagierten Kinder und Jugendliche; Frauen und Männer sind, die unser Gemeindeleben bereichern.
Folgende Gruppen konnten wir auf unserer neuen Homepage erfassen:
Archivteam, Web-Team, Kommunionhelfer*innen, Wort-Gottes-Leiter*innen, Pfarrgemeinderat, Verwaltungsrat, Sicherheitsbeauftragte, Datenschutz, Gemeindeteams, Messdienerleiterrunde und viele Messdienergruppen, Familiengottesdienstkreis, Kindertreffteam, Frauengemeinschaften, Männertreff, Büchereiteam, Förderverein St. Martinus sowie des Klösterchens, Kolpingfamilie, Kindergottesdienstkreis Züsch-Neuhütten sowie die zahlreichen Chöre, die uns musikalisch unsere Liturgie lebendig gestalten.
Eine wichtige Frage, die wir uns als Web-Team stellen: Wurde an alle Gruppierungen gedacht? Welche fehlt uns noch, wer ist bereit und schreibt einen kurzen und aussagekräftigen Text, damit wir die Gruppierung ergänzen können? Sie merken, wir sind hier auf Ihre Mithilfe angewiesen.
Im Rahmen meiner Fortbildung zum strategischen Engagemententwickler möchte ich am Ende meiner Dienstzeit die Dankeskultur verstärken. Es ist für mich als Seelsorger in 15 Jahren im Hochwald immer ein großartiger Gewinn gewesen, mit Ihnen zusammenzuarbeiten. Leider hat die Corona-Krise dies erschwert, aber wir hoffen dennoch, dass wir uns im Oktober treffen können.
Gemeinsam mit unserem neuen Pastor Christian Heinz lade ich die Vorstände und Interessierte der einzelnen o.a. Gruppen ein. Wir möchten an diesem Abend „Danke“ sagen, aber auch in die Zukunft schauen: Was brauchen Sie an Unterstützung, um auch weiterhin gerne und gut in unserer Pfarrei wirksam zu sein oder noch mehr zu werden. Für unseren neuen Pastor ist es eine sehr gute Gelegenheit, Sie als Engagierte unserer Pfarrei kennenzulernen.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir derzeit zuerst die Engagierten der Pfarrbezirke und Gruppierungen der Pfarrei St. Franziskus einladen. Ein ähnliches Treffen für die Ehrenamtlichen des Mehrgenerationenhauses hat kürzlich stattgefunden. Weitere Treffen für andere freiwillig Engagierte werden danach stattfinden. (RGE)
Seit Ende Mai bereiten sich rund 100 Firmlinge aus der Pfarrei Hermeskeil und den Pfarreiengemeinschaften Thalfang und Schillingen auf den Empfang des Sakramentes im kommenden September vor. In den vergangenen Monaten engagierten sich die Jugendlichen bei Projekten mit ganz unterschiedlichen Inhalten. Hier ein paar Schlaglichter:
Führungen in der Gedenkstätte KZ-Hinzert im sozialen Baustein gaben Aufschluss über Schicksale von Opfern der nationalsozialistischen Diktatur in unserer Region.
Andere konnten sich die „Welt“ der Bestatter näher anschauen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Was gehört zu einem würdevollen Umgang mit verstorbenen Menschen? Welche Bestattungsformen gibt es? Wie finde ich die richtigen Worte, wenn jemand gestorben ist? Diese und andere Fragen stellten die Jugendlichen an diesem Nachmittag.
Beim Bibel-Escape mussten die Firmlinge unter Beweis stellen, wie wichtig Teamwork im Leben ist. Indizien suchen, Hinweise kombinieren, Rätsel lösen und Codes knacken, um das Geheimnis des Raumes zu lüften. Die Storys hinter den Aufgaben orientierten sich an biblischen Texten: findet den Weg aus Ägypten!
Die Gottesdienste in dieser Zeit der Vorbereitung versuchten die Brücke zu schlagen von den Projekten hin zum Empfang der Firmung: Unter den Themen „Ich habe dich bei deinem Namen gerufen“, „Salbung“ und „Ich gebe dir Rückhalt“ feierten wir, dass Gott in Beziehung zu jedem einzelnen von uns steht.
In der Zeit der Sommerferien finden ganz bewusst keine Projekte statt. Jedoch war es uns wichtig, trotzdem ein freiwilliges Angebot auf die Beine zu stellen: ein Online-Quiz zum Thema Heiliger Geist und ein Geocash (GPS-Schnitzeljagd). Nach erfolgreichem Beenden des Quiz erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Startkoordinaten für eine Schnitzeljagd, die mit Freunden oder der Familie gemacht werden kann.
Nach den Sommerferien führen der Versöhnungsgang und die Proben für die Gottesdienste zum Empfang der Firmung. Hier die Termine für die Pfarrei St. Franziskus:
Versöhnungsgang: 11.09.2021, 09.00 bis 13.00 Uhr
Probe: 16.09.2021, 18.00 bis 19.30 Uhr
Firmgottesdienst: 19.09.2021, 10.45 Uhr & 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martinus
Wir wünschen allen Jugendlichen mit ihren Familien eine erholsame Sommerzeit und schöne Firmgottesdienste.
Mirjam Minder und Benjamin Pauken
Seitdem ich mit dieser interessanten Fortbildung begonnen habe, lässt mich das Thema “Engagementwicklung” in unserem Bistum nicht mehr los. Bereits in den letzten Pfarrbriefen habe ich Ihnen für mich wichtige Erkenntnisse weitergegeben. Dies möchte ich auch in dieser Pfarrbriefausgabe gerne tun. Ich halte dieses Thema nicht nur für mich von wichtiger Bedeutung, sondern für alle, die in Kirche, Freizeit und Gesellschaft mit engagierten Kindern und Erwachsenen zusammenarbeiten. Das Ehrenamt ist und bleibt eine der wichtigsten Säulen unserer Kirche!
Ein Ehrenamt ist von seiner Definition her laut Wikipedia im ursprünglichen Sinn ein Engagement in öffentlichen Funktionen. Eine solche Aufgabe wird in der Regel freiwillig und unentgeltlich geleistet. Wir Menschen im 21. Jahrhundert leben in einer schnelllebigen Zeit, die viele Veränderungsprozesse mit sich bringt. So wie das Leben der Menschen sich wandelt, so unterliegt auch die Kultur des Engagements einem fortwährenden Wandel. Geschichtliche, politische sowie gesellschaftliche Prägungen haben in der Vergangenheit die Engagementskultur verändert und werden auch in Zukunft ihre Spuren hinterlassen. In den nachfolgenden Kernaussagen beziehe ich mich auf die Vorlesung von Prof. Dr. Paul-Stefan Roß.
Ehrenamt (Engagement 1.0)
Wichtiger Meilenstein der Entwicklung war 1808, als in Deutschland die „kommunale Selbstverwaltung“ errichtet wurde. Sie hatte das Ziel verschiedene Ehrenämter entstehen zu lassen; so wurden z.B. Gemeinderäte eingeführt. Mitte des 19. Jahrhunderts stand die Gründung von Wohltätigkeitsorganisationen durch bürgerliche Frauen an, männliche Kirchenvertreter engagierten sich aus der Arbeiterbewegung heraus. Der Name „Ehrenamt“ war passend, denn es handelte sich offenbar um „ehrenwerte“ Personen, meistens Männer. Das Vereinswesen entstand; Menschen fanden sich in Turn-, Gesangs- und Wohltätigkeitsvereinen zusammen. Bis Mitte der 1980er Jahre blieb der Ausdruck Ehrenamt die unbestrittene Bezeichnung dieser Engagierten.
Freiwilliges Engagement (Engagement 2.0)
Ende der 1980er Jahre kam es zu weiteren gesellschaftlichen Veränderungen. Erwartet wurde eine Flexibilität in der Arbeitswelt. Durch Ehescheidungen sowie durch das Eingehen neuer Beziehungen entstanden Patchworkfamilien. Traditionelle Bindungen gegenüber Gewerkschaften, Parteien sowie der Kirchen nahmen zunehmend ab. Die Selbstbestimmung des Lebens rückte in den Vordergrund, infolgedessen ging die Bereitschaft des sozialen Engagements zurück und das Ehrenamt erlebte eine Krise. Diese Zeit prägte den Begriff des freiwilligen Engagements.
Bürgerschaftliches Engagement (Ehrenamt 3.0)
Weitere tiefgreifende Veränderungen wie die Ökonomisierung der sozialen Sicherung, die Wiedervereinigung sowie das Prinzip der Nachhaltigkeit verändern Deutschland. Mit dem neuen Begriff des „Bürgerschaftlichen Engagements“ wurden in der Gesellschaft die Bedeutung der freiwilligen Betätigung in den Mittelpunkt gestellt. Die deutschen Bürgerinnen und Bürger nahmen ihre eigenen Interessen und Belange in die Hand. Mitte der 1990er Jahre diskutierte man im „bürgerschaftlichen Engagement“, wie können wir unsere Gemeinde, unser Dorf, unsere Stadt verändern und zukunftsfähig machen?
Auf dem Weg zu einem Engagement 4.0
Wir nehmen derzeit in der Gesellschaft und auch in manchen Kirchengemeinden wahr, dass sich mehr Menschen bereit erklären, ein Ehrenamt in einem überschaubaren Rahmen zu übernehmen. Der Gedanke der Selbstorganisation tritt zunehmend in den Vordergrund. Besonders Vereine und Gruppierungen erleben, dass nur noch wenige Menschen bereit sind, Leitungsaufgaben zu übernehmen. Dennoch gibt es vielfältige Formen des Engagements. Multikulturell erlebt Deutschland durch Zuwanderer neue Formen und Motive in der Engagementskultur. Durch das Internet vernetzen sich Menschen in sozialen Netzwerken. Die Situation ist teilweise unübersichtlich und gespalten. Während sich viele in Deutschland in einer Willkommenskultur engagieren, gehen andere auf die Straße und demonstrieren gegen die Zuwanderung.
In der Woche vom 06. bis 09. September 2021 findet das nächste Modul der Fortbildung statt. Nach wie vor geht es um das spannende Thema “Strategische Engagementsentwicklung”. (RGE)
Eine außergewöhnliche Erstkommunionvorbereitung liegt hinter den Kindern und Familien in der Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil. Als im Oktober die Einladungen an die Eltern verschickt wurden, konnte man schon erahnen, dass es für eine Vorbereitungszeit schwierig werden würde. In dieser Zeit sah man schon häufig an Fenstern bunte Bilder mit Regenbogen bemalt. Oftmals stand darunter: „Alles wird gut!“
Von daher war es nicht verwunderlich, dass sich die 46 Kinder mit ihren Eltern mehrheitlich für das Symbol des Regenbogens entschieden hatten. So standen dann auch die Erstkommunionfeiern im Juli 2017 unter dem Thema: „Der Regenbogen eine Brücke zwischen Gott und den Menschen.“
An den ersten drei Juliwochenenden fanden insgesamt sechs Erstkommunionfeiern statt. Zwei in Beuren (insgesamt 14 Kinder), drei in Hermeskeil (insgesamt 22 Kinder) und eine in Züsch (9 Kinder). Die Gottesdienste wurden musikalisch von unterschiedlichen Organisten, Chören und Solisten mitgestaltet, dafür ein herzliches Dankeschön. Bereits am Pfingstmontag hat Annabell Cäsar in Damflos innerhalb der Gemeindemesse die erste Heilige Kommunion gefeiert. Wir wünschen allen Kommunionkindern mit ihren Familien Gottes Segen sowie die hoffnungsvolle Zusage: „Alles wird gut!“
Bei der Kollekte für den Verein schwerstkranker Kinder e.V. sind insgesamt 1 210,29 Euro zusammengekommen. In Beuren wurden 448,80 Euro gespendet. Hermeskeil 435,59 und in Züsch 325,90 Euro. Allen Spendern ein herzliches Dankeschön.
Wir laden alle Kommunionkinder mit ihren Eltern zu einer Dankmesse ein. Sie findet statt am Sonntag, dem 05.09.2021, um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche Hermeskeil. In diesem Familiengottesdienst wollen wir unseren Dank vor Gott bringen, dass wir trotz der Corona-Krise Erstkommunion feiern konnten. Die Kinder dürfen gerne nochmals ihren Kommunionsanzug bzw. ihr Kommunionkleid tragen.
Herzliche Einladung!
Wenn man Abschied nimmt, wird oft das Herz schwer, weil man viel Schönes zurücklässt, gleichzeitig stellt sich die Vorfreude auf das Neue ein. So sitze ich gedankenversunken an meinem Schreibtisch, die Bildersammlung meiner 15-jährigen Tätigkeit rund um Hermeskeil vor Augen und schreibe diese Zeilen. Gerne lasse ich Ihnen ein paar Streiflichter zukommen. Sie erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern zeigen einen Ausschnitt fruchttragender und segensreicher Gemeinschaft.
In Abtei war für mich die Feier der Osternacht bedeutungsvoll. Am frühen Abend des Karsamstags haben wir uns vor der Kirche getroffen, um mit zahlreichen Kindern und Familien eine Licht- und oftmals auch Tauffeier zu begehen. Dekanatskantor Rafael Klar war es zu verdanken, dass auch diese liturgischen Feiern immer musikalisch festlich gestaltet waren.
Gerne erinnere ich mich an die Messen und Andachten in der schönen Kirche in Bescheid. Ein Hochamt am 1. Weihnachtsfeiertag, bei dem der Musikverein Bescheid den Gottesdienst musikalisch gestaltete, hat einen bleibenden Erinnerungswert.
Die Tageswallfahrten in Beuren zusammen mit der Frauengemeinschaft waren immer bereichernde Stunden des Gebetes und der Begegnung. Zusammen mit unserem damaligen Kaplan Tim Sturm haben wir sie wieder aktiviert. In besonderer Erinnerung bleibt mir der gemeinsame Besuch in meiner Heimatkirche Dudweiler, auch die Frauen in St. Barbara sprechen noch heute von dem schönen Tag.
In letzter Zeit war ich sehr gerne in Damflos zum Gottesdienst. Die Neugestaltung der Kirche finde ich persönlich sehr geschmackvoll. Ich hatte die Ehre, zusammen mit drei Damfloser Frauen die Kreuzigungsgruppe in Neunkirchen zu besichtigen und bin froh, dass sie seitdem den Altarraum bereichert.
Bei dem Ort Geisfeld denke ich voller Freude an die Basare der Bastelfrauen. Von nah und fern machten sich zahlreiche Interessierte auf den Weg, um die schöne Dekoration zum Oster- oder Weihnachtsfest zu kaufen. Auch für den kulinarischen Hochgenuss war stets gesorgt.
Grimburg verbinde ich persönlich mit den Bitttagen. Wenn ich am Dienstagmorgen freiwillig an meinem freien Tag den Wecker auf 5.30 Uhr stelle, dann muss es schon einen besonderen Anlass haben. Von Gusenburg aus sind wir nach Grimburg gepilgert, auf halber Strecke kamen uns diese Beter*Innen entgegen. Gemeinsam sind wir dann in die schöne St. Medardus-Kirche eingezogen und haben in der Eucharistiefeier Dank und Bitte vor Gott gebracht.
In Gusenburg habe ich mich immer sehr wohlgefühlt. Auf meinem Schreibtisch steht eine Karte: „Am liebsten sind mir ja die mit Sonne im Herzen und Blödsinn im Kopf!“ Dies konnte ich in unterschiedlichen Besetzungen an der Fastnacht der Frauengemeinschaft erleben. Was habe ich es geliebt in die „Bütt“ zu steigen. Vielleicht bleibt ja dem ein oder anderen mein Lachen im Gedächtnis. Die Abende jedenfalls waren grandios.
Wenn ich durch Hinzert fahre, kommt mir der Gedanke an eine kleine Gruppe von Sternsingern in den Sinn. Innerhalb weniger Stunden haben diese Kinder unglaublich viel Geld bei den Einwohnern gesammelt, das war großartig. Dies schmälert nicht den Wert aller anderen Sternsingergruppen, aber wenn ich an das kleine Hinzert denke, toll!
Höfchen verbinde ich mit einer besonderen Liturgie in der Karwoche. Wir haben viele Jahre lang im „Haus Stertenbrink“ das Abendmahl gefeiert, für viele Erwachsene ein guter Einstieg in die drei österlichen Tage. Gesegnet, mit guten Gesprächen und dem gemeinsamen Essen in festlicher Atmosphäre sind wir gestärkt wieder nach Hause gefahren.
Unsere Nationalparkkirche in Muhl erstrahlt im neuen Glanz. In ökumenischer Verbundenheit ist ein tolles Projekt entstanden. Unsere Messdienergemeinschaft wird sich mit Dankbarkeit an die Verabschiedung von Pastor Clemens Grünebach vor zwei Jahren erinnern. Er hatte zum Abschied zur Freude aller eine gemeinsame Ranger-Tour arrangiert.
Im Bürgerhaus Neuhütten den Mittwochmorgen mit einem Gottesdienst zu beginnen, war für mich ein genialer Start in den Arbeitstag. Meistens war auch noch eine kleine Gruppe von Kindergartenkindern anwesend. Für das Frühstück danach hatte ich selten Zeit. Schade, dass Corona diese liturgischen Feiern immer noch verhindert. Aber ich bin überzeugt, dass Kirche hier weiter lebendig sein wird.
Gemeinsam mit den Frauen aus dem Kindertreffteam haben wir in Pölert ein Türchen zum lebendigen Adventskalender geöffnet. In meiner Erinnerung war das halbe Dorf auf den Beinen. Diese und weitere Aktionen wurden meistens von einer Frau mit der Kamera festgehalten, so dass es bis heute davon schöne Fotos gibt.
In Prosterath war ich nicht so häufig, aber die Einsegnung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges hat bei mir einen lebendigen Eindruck hinterlassen. In den vergangenen Wochen wurde uns allen noch einmal bewusst, welchen wichtigen Beitrag unsere Feuerwehrfrauen und -männer leisten.
In Rascheid gab es im Rahmen der Festwoche 2016 einen Filmabend, zu dem die Messdiener*Innen der ganzen Pfarrei eingeladen waren. Den Abschluss - organisiert von unserer Messdienerleiterrunde - bildete eine Lichterprozession zur St. Anna-Kapelle. Alle Anwesenden denken mit Sicherheit sofort an das unverhoffte Glatteis. Es war stellenweise richtig gefährlich, aber Gott sei Dank sind alle unversehrt nach Hause gekommen.
In einer Heiligen Messe habe ich am 1. Mai 2006 in Züsch meinen Dienst als Gemeindereferent der Pfarrei St. Martinus Hermeskeil begonnen. In Züsch werde ich auch den Schlusspunkt meiner Tätigkeit setzen. Unvergessene Familiengottesdienste vorbereitet von unserem Familiengottesdienstkreis und mitgestaltet von unserem Kinderchor und nicht zuletzt die vor kurzem erst stattgefundene Erstkommunionfeier lösen positive Gefühle in mir aus.
Hermeskeil ein großer Ort mit der Pfarrkirche, dem Pfarrhaus und dem Mehrgenerationenhaus; nicht zu vergessen mit unserem „Klösterchen“, wo sich viele Gläubige zu den mit neuzeitlichen Liedern begleiteten Gottesdiensten versammeln. Ich denke an die Lebensberatungsstelle, das Krankenhaus, das Dekanatsbüro, das Hochwald Altenzentrum St. Klara und mit Freude an die Grundschulen, nicht nur die in Hermeskeil, sondern auch in Beuren, Gusenburg und Züsch, an denen ich unterrichten durfte.
Ich bin immer sehr gerne zur Arbeit ins Pfarrbüro gefahren, auch wenn die letzten zwei Jahre richtig anstrengend waren. Eine zweijährige Vakanz gepaart mit einem gefährlichen Corona-Virus sind keine gute Kombination für das Leben in einer Pfarrei. Aber wenn man sich hundertprozentig auf drei kompetente Pfarrsekretärinnen verlassen kann, dann bereitet das Arbeiten eine Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht. Liebe Belinda, liebe Claudia, liebe Heike – danke! Ihr seid ein sehr gutes Team! Besondere Unterstützung habe ich auch – gerade in der Vakanz - durch unseren Diakon Andreas Webel erfahren.
Zum Schluss ist es mir wichtig, meinen Dank zum Ausdruck zu bringen. Ich danke Ihnen und euch allen für 15 tolle Jahre, gemeinsam achtsam haben wir Kirche im Hochwald gestaltet. Es ist viel in Bewegung gekommen und daran haben Sie, liebe Mitchristen in St. Franziskus, enormen Anteil. Ohne Sie wäre das Gemeindeleben rund um Hermeskeil undenkbar. Wir Seelsorger tun das unsere dazu; aber es geht nur gemeinsam.
Lassen Sie mich auch von Herzen den anderen an dieser Stelle im Pastoralteam danken: Kerstin Bettendorf als Leiterin unseres Mehrgenerationenhauses, Karen Alt als Koordinatorin des Familiennetzwerks HAFEN sowie unseren beiden Kooperatoren Dr. Ohajuobodo I. Oko und Chinnappraj Selvarayar. Eigens erwähnen möchte ich unseren Pastor i.R. (in Reichweite) Willi Heckmann. Danke, dass ich ein Teil von Euch sein durfte.
Gemeinsam mit Pfarrverwalter Kai Georg Quirin und Pastor Ralf-Matthias Willmes habe ich versucht, die Geschicke der Pfarrei zu leiten. Danke für das offene Ohr und die tatkräftige Unterstützung. Es hat gutgetan, dass wir uns in fast allen Belangen einig waren!
Bleiben wir im Namen Gottes weiter unterwegs, der neue Pastor Christian Heinz kann sich auf viele engagierte Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer freuen. Ich bin auch überzeugt, dass meine Stelle bald wieder besetzt werden wird. Lassen Sie meinem Nachfolger/meiner Nachfolgerin die Freiheit, den wunderschönen Beruf des Gemeindereferenten/der Gemeindereferentin so mit Leben zu füllen, wie er oder sie es für richtig halten. Niemand möchte ständig hören, Ihr Vorgänger hat das aber anders gemacht.
Gottes Segen und im Gebet miteinander verbunden
Ihr und euer Rüdiger Glaub-Engelskirchen
Liebe Unterstützer und Freunde/Freundinnen der Hospizarbeit,
anbei sende ich Ihnen die feierliche Einladung zu unserer Bilderausstellung am 19.09.2021 im Mehrgenerationenhaus in Hermeskeil. Es wird ganz sicher eine wunderbare Ausstellung und wir freuen uns sehr darauf.
Sagen Sie es gerne weiter und laden Sie alle ein, die Sie einladen möchten.
Ich hänge Ihnen das Plakat auch an – vielleicht möchten Sie es weitersenden und/oder ausdrucken und weiter geben.
Wir freuen uns darauf und auf die Begegnung mit Ihnen.
Herzliche Grüße, Marion Schronen
Hospizleitung AHPB Hermeskeil-Morbach
Hospizfachkraft und Bildungsbeauftragte
Ambulantes Hospiz Hochwald, Koblenzer Straße 6, 54411 Hermeskeil
Tel.: 06503/9214766; Fax: 06503/9214767 - Mobil: 0171-4940149;
E-Mail: marion.schronen(at)marienhaus.de - Homepage: www.ambulantes-hospiz-hochwald.de
Auch in diesem Jahr haben wir aufgrund der Corona-Pandemie auf eine mehrtägige Familienfreizeit verzichtet. Ähnlich wie im letzten Jahr gab es vier Angebote, um gemeinsam Tagesausflüge in die nähere Umgebung zu machen.
Unsere Ziele waren Bundenbach, Rathen bei Wadern, Pirmasens und Saarbrücken. Nachfolgend geben die 8-jährige Elisa Wahl aus Neuhütten und Sabrina Malburg aus Züsch einen kurzen Einblick in unsere Gemeinschaftsaktionen.
“Am ersten Tag der Familienfreizeit haben wir das Schieferbergwerk Bundenbach besichtigt. Eine Frau hat uns durch das Bergwerk geführt. Sie hat uns über die Arbeit der Bergleute berichtet. Danach konnten wir uns die dort gefundenen Fossilien im Museum anschauen. Von dort spazierten wir zur Keltensiedlung, hier wurde uns das Leben der Kelten erklärt. Zum Abschluss gab es ein Eis in dem schönen Ort Herrstein.”
“Am 2. Ausflugstag der diesjährigen Familienfreizeit führte uns der Weg nach Rathen bei Wadern ins benachbarte Saarland. Dort waren wir zu Gast bei Familie Hares und ihren Eisbach-Lamas zur Lamawanderung.
Ein unvergessliches Erlebnis, mit einem Lama an der Leine, über Wiesen und Felder, Wege und Wälder rund um Rathen zu wandern. Das Tempo bestimmten im Übrigen die Lamas selber, denn es warteten so manche Köstlichkeiten für die Tiere am Wegesrand, die man einfach mitnehmen und sich schmecken lassen musste. Unsere mitgebrachten Köstlichkeiten wurden im Anschluss an die Wanderung bei einem Picknick im Gehege vertilgt, wo wir auch ein erst drei Tage altes Lamababy bewundern konnten.
Danach zog es noch einige in den Wild- und Wanderpark nach Weiskirchen, wo wir nach einer recht kurzen und wetterbedingten Verweildauer, noch bei einer Tasse Kaffee und diversen Kaltgetränken den schönen Tag ausklingen ließen.”
Das Dynamikum in Pirmasens war das Ziel unseres nächsten Ausfluges. Das Motto: “Mitmachen - Forschen - Erleben - Staunen” machte dem Dynamikum alle Ehre, denn selbst wir Erwachsene kamen teilweise aus dem Staunen nicht mehr heraus. So verbrachten wir mehrere Stunden in dieser besonderen Einrichtung. Da das Wetter an diesem Tag mitspielte, gab es danach eine kühle Erfrischung im nahegelegenen “Biergarten”.
Am Mittwoch, 04. August fuhren wir dann zur Jugendkirche eli.ja nach Saarbrücken, um unseren neuen Pastor Christian Heinz kennenzulernen. Nach einem schönen lebendigen Gottesdienst gab es leckeren Streuselkuchen und Getränke. Es war eine ideale Gelegenheit, dem neuen Pastor persönlich zu begegnen. Alles in allem schöne Tage in froher Gemeinschaft. (RGE)
„Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt!“ So hat es einmal der Theologe Martin Luther ausgedrückt.
Seit meiner Kindheit sind mir die Sternsinger*innen immer wichtig gewesen. Erstens habe ich immer selbst gerne bei dieser tollen Aktion mitgemacht und zweitens kommt dabei viel Geld in die Kasse, um Kindern zu helfen, denen das Nötigste zum Leben fehlt. Schade, dass wir in diesem Jahr der Pandemie die Aktion nicht wie gewohnt durchführen konnten.
So war es für mich selbstverständlich, dass ich nach dem Bekanntwerden meines Wechsels nach Schweich, Kontakt mit dem Kindermissionswerk in Aachen aufnehme. Es gibt so viele Kinder in der Welt, die auf unsere Hilfe angewiesen sind und so möchte ich Ihnen folgendes Projekt in unserem Partnerland Bolivien vorstellen. Es ist ein Förderprogramm für arbeitende Kinder.
Im „Haus der Freunde“ dürfen rund 100 Jungen und Mädchen Kind sein: Hier können sie lernen und spielen und werden respektiert.
Direkt neben dem Zentralfriedhof der bolivianischen Hauptstadt Sucre liegt das „Haus der Freunde“, ein Projekt für arbeitende Kinder und Jugendliche. In der Einrichtung werden rund 100 Jungen und Mädchen aus armen Familien betreut. Einige verdienen Geld auf dem benachbarten Friedhof und werden daher „Friedhofskinder“ genannt. Während die einen neugierigen Touristen die letzten Ruhestätten berühmter Persönlichkeiten zeigen, klettern andere auf langen Leitern zu den Grabnischen, säubern diese und stellen unter Anleitung der Angehörigen frische Blumen auf. Ihre Kinderrechte auf Spiel, Freizeit oder Schulbildung kommen dabei oft zu kurz. Auch Mario Antonio war früher ein „Friedhofskind.“ „Seit ich fünf Jahre alt war, habe ich auf dem Friedhof gearbeitet, die Gräber sauber gemacht, mich um die Blumen gekümmert und Touristen über den Zentralfriedhof geführt“, erzählt der 18 -Jährige. Dass er heute an der Universität von Sucre Psychologie studiert, verdankt er auch CIMET (Centro Integral del Menor Trabajadores), dem Zentrum für arbeitende Kinder. 1994 hat der Orden der Trinitarier die Einrichtung gegründet. Ein neunköpfiges Team aus Pädagogen, Psychologen und Sozialarbeitern kümmert sich um die Kinder. Viele stammen aus sehr armen Familien. Meist leben die Großfamilien auf engstem Raum zusammen und haben weder Strom noch fließendes Wasser. Die Kinder reinigen Windschutzscheiben, arbeiten als Schuhputzer, Straßenverkäufer oder eben auf dem Friedhof, um ihre Eltern zu unterstützen. Die Entwicklung der Kinder und ihre Schulbildung kommen dabei oft zu kurz. Daher ist das Zentrum so wichtig: Hier bekommen sie zu essen, können spielen, ihre Hausaufgaben machen und werden medizinisch versorgt. Den Mitarbeitern ist es außerdem sehr wichtig, dass die Kinder Respekt lernen – füreinander, aber auch sich selbst gegenüber. Auch viele der ehemaligen Betreuten kommen noch immer gerne ins Zentrum, zum Beispiel um ehrenamtlich mitzuarbeiten, so wie Mario Antonio. „Ich weiß, dass ich den Menschen hier viel zu verdanken habe“, sagt er. „Ohne das ‘Haus der Freunde‘ könnte ich heute nicht studieren. Ich möchte etwas von dem zurückgeben, was ich selbst bekommen habe.“ Helfen Sie gemeinsam mit dem Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ den „Friedhofskindern“ eine schöne Zeit im Haus der Freunde und eine Perspektive für ihre Zukunft zu schenken. Herzlichen Dank!
Hinweis zur Aktuellen Corona-Situation in Bolivien: Durch die Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie mussten die Schulen im August 2020 schließen. Erst im Frühjahr 2021 durften die Schulen wieder für das neue Schuljahr öffnen. Die Projektpartner hielten in dieser für die Kinder und ihre Familien schweren Zeit weiterhin Kontakt und unterstützten sie mit Lebensmittelrationen, digitalen Angeboten und Lernaufgaben. Mittlerweile können die Angebote unter Beachtung der Hygienevorgaben wieder stattfinden.
Ich bitte ausdrücklich um Verständnis, dass ich keine persönlichen Geschenke haben möchte. Erstens habe ich alles, was ich zum Leben brauche und zweitens habe ich in Schweich nur ein kleines Büro, da ist nicht viel Platz, um Geschenke aufzustellen.
Ich bin im Laufe der 15 Jahre so vielen tollen Menschen begegnet, das ist für mich das größte Geschenk gewesen. Aber wenn Sie meine Idee gut finden und mir eine Freude bereiten möchten, dann können Sie eine Spende für das o.a. Projekt auf unser Pfarramtskonto überweisen. Sie erhalten auch nach Eingang der Spende eine Bescheinigung zur Vorlage beim Finanzamt. Auch am Tag der Verabschiedung besteht die Möglichkeit Geld in eine Spendenbox zu werfen.
Rüdiger Glaub-Engelskirchen
Gemeindereferent
Spendenkonto:
Katholische Kirchengemeinde St. Franziskus
Volksbank Trier
IBAN: DE 71 5856 0103 0005 9409 40, BIC: GENODED1TVB
Oder:
Sparkasse Trier
IBAN: DE22 5855 0130 0001 0788 15, BIC: TRISDE55XXX
(für Spende bitte unbedingt Verwendungszweck “Straßenkinder in Bolivien” oder “Abschiedsgeschenk Gemeindereferent” und Ort angeben)
Chorprojekt „Misa de solidaridad“ zur Partnerschaftswoche Trier – Bolivien 2021
Herzliche Einladung, die zweisprachige Messe (Spanisch – Deutsch) von Thomas Gabriel kennen zu lernen.
Angebot 1: Workshop am Sonntag 29.08.2021 von 14.00 Uhr bis 16.30 Uhr im MGH siehe dazu die Ausschreibung
im EXTRA-Kasten
Angebot 2: Mitwirkung im Gottesdienst in St. Martinus Hermeskeil am Sonntag, dem 26.09.2021, um 10.45 Uhr in St. Martinus
Generalprobe ist am Freitag, dem 24.09.2021, ab 18.00 Uhr in St. Martinus, weitere Proben der Misa sind am Mittwoch 15.09.2021 und 22.09.2021
gemeinsam mit Chor TONinTON möglich. Auskunft gibt Chorleiter Rafael Klar
Gesangsworkshop Misa de Solidaridad
Die Misa de Solidaridad entstand als Partnerschaftsmesse zum 40-jährigen Jubiläum der Bolivienpartnerschaft Interessierte an den Gesängen der Misa sind herzlich eingeladen zu einem Gesangsworkshop am
29. August in Hermeskeil.
Der Workshop richtet sich an alle Interessierten, die die Misa de Solidaridad kennenlernen und vielleicht sogar aufführen wollen. Die Musik wird, gemeinsam mit Dekanatskantor Rafael Klar, als Chor mit Klavierbegleitung erarbeitet. Auch die Fassung für einstimmigen Kantorengesang wird vorgestellt.
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, im Gottesdienst am 26. September (Beginn der Partnerschaftswoche) in St. Martinus in Hermeskeil mitzuwirken.
Die Durchführung (ggf. notwendige Beschränkung der Teilnehmendenzahl) findet selbstverständlich unter Berücksichtigung der dann geltenden Infektionsschutzauflagen statt.
Termin: Sonntag, 29.08.2021,14:00-16:30 Uhr
Ort: Mehrgenerationenhaus Johanneshaus, großer Saal im Tiefbau.
Die Anmeldung erfolgt bei der Diözesanstelle Weltkirche: 0651/7105-398 oder weltkirche@bgv-trier.de.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie eher an der Chorversion oder der einstimmigen Version interessiert sind, sowie – falls bekannt – ihre Stimmlage (Frauen- oder Männerstimme/eher hoch oder eher tief).
Wer meint, schon vieles über „England“ zu wissen,
wird möglicherweise überrascht werden.
Neben landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten
sprechen wir gesellschaftliche und politische
Themenfelder an, wie die Folgen der Kolonialisierung
anderer Länder, die Auswirkungen
des Klimawandels und die Verantwortung
des Vereinigten Königreichs in der Welt. Dabei
gehört die wachsende Armut alleinerziehender
Frauen ebenso wie häusliche Gewalt und Missbrauch
von Kindern zu den gesellschaftlichen
Problemen.
In unseren ökumenischen WGT-Werkstätten
werden wir uns intensiv damit beschäftigen, welche
Hoffnungsbilder unsere Nachbarinnen haben,
trotz drängender Fragestellungen aus Vergangenheit
und Gegenwart. Was können wir als
Frauen tun, um den globalen Herausforderungen
zu begegnen und etwas zum Positiven zu verändern,
damit alle hoffnungsvoll leben können?
Es ist in Gusenburg und Grimburg eine alte Tradition, das Fest des Ewigen Gebetes
auf den Tag, also jeweils am 25. August zu begehen.
Herzliche Einladung auch in diesem Jahr an alle!
Hier der genaue Ablauf:
10.00 Uhr Eröffnung des Ewigen Gebetes mit Aussetzung des Allerheiligsten
in Grimburg, anschließend Betstunde
17.30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten in Gusenburg, anschließend Betstunde,
danach Stilles Gebet
19.00 Uhr Heilige Messe mit sakramentalem Segen zum Abschluss des
Ewigen Gebetes
Für die Gottesdienstbesucher gilt das Schutzkonzept der Pfarrei St. Franziskus.
Unsere Projektidee, eine Kirche für Kinder und Ihre Familien entstehen zu lassen, soll nun nach der ersten Vorstellung dieser Idee, in die Planung gehen.
Wenn Sie Interesse haben, dieses Projekt zu unterstützen, dann laden wir Sie herzlich zu einem ersten Treffen dieser Gruppe ein am
Donnerstag, 02.09.2021, um 16.00 Uhr,
Raum Mutter Rosa (Hochbau), im Mehrgenerationenhaus Hermeskeil.
Wenn Sie teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte vorher im Pfarrbüro Hermeskeil an!
Telefon: (06503) 981750, Email: pfarrbuero(at)franziskus-hermeskeil.de
Wir freuen uns und grüßen Sie herzlich
Rüdiger Glaub-Engelskirchen, Andreas Webel, Karen Alt und Belinda Jochem
Der Kirchenchor St. Paulinus Beuren ist mit einer eigenen Homepage seit einer Woche online. Die Webadresse lautet: https://kirchenchor-beuren.de/
Freundliche Grüße
Harald Schmitt, 1. Vorsitzender
Am 21.06.2021 hat Bischof Stephan Ackermann im Rahmen einer Videoansprache die Errichtung von 16 Pastoralen Räumen zum Jahreswechsel angekündigt.
In seinem Brief an die Steuerungsgruppe und die Hauptamtlichen der Dekanatskonferenz schreibt er: „Aufgrund der Rückmeldung aus den Sondierungsgesprächen und weiteren Beratungen komme ich zu dem Entschluss, den Pastoralen Raum Hermeskeil zum 01. Januar 2022 zu errichten. Mit der Errichtung des Pastoralen Raums als Zusammenschluss von Pfarreien wird auch ein mit dem Pastoralen Raum verbundener neuer Kirchengemeindeverband als Zusammenschluss aller Kirchengemeinden auf dem Gebiet des Pastoralen Raums (KGV PastR) entstehen.“
Während der Sondierungsphase von Mitte Februar bis Ende Juni haben die lokalen und diözesanen Beauftragten für den Raum Hermeskeil zahlreiche Gespräche mit den Menschen in den Gremien, Seelsorgerinnen und Seelsorgern, Vertreterinnen und Vertretern überpfarrlicher Projekte und vielen mehr geführt und in diesem Zusammenhang auch die Frage des Zeitpunktes der Errichtung des Pastoralen Raumes erörtert.
Nächste Schritte auf dem Weg zum Pastoralen Raum:
Wir werden Sie im Pfarrbrief über die Errichtung des Pastoralen Raumes und die weiteren Schritte weiter informieren. Im September gibt das Synodenbüro außerdem eine neue Ausgabe der Zeitschrift „Einblicke“ heraus, welche weitere Details und Hintergründe bieten wird.
Benjamin Pauken, Pastoralreferent
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft zu leben“,
schreibt schon Hermann Hesse.
Braucht es jetzt – in der Zeit nach der Pandemie - für unsere Pastoral nicht auch so etwas wie den Zauber eines „Neuanfangs“.
Einen Neuanfang, der so etwas wie eine Kostprobe zu den Schätzen unseres Glaubens enthält und vermittelt.
Nachdem in Gesprächen mit Gruppen und Pfarreien mehrfach das Wort „Neustart“ fiel, haben wir ein kleines Büffet mit mehreren Angeboten zum Neustart zusammengestellt.
WeG-Initiative Vallendar
Wir bieten ab Montag, 20. September 2021 eine Gruppe „Alles Familie Gruppe für Kinder in Trennungs- und Scheidungssituationen“ an. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren. Das Gruppenangebot umfasst 8 Treffen à 120 Minuten.
Kinder erleben die Zeit der Trennung und Scheidung ihrer Eltern meist als schwierig und schmerzhaft. Um die Trennung der Eltern besser bewältigen zu können, kann es Kindern helfen mit professioneller Unterstützung das Erlebte zu verarbeiten und neue Lösungsmöglichkeiten auszuprobieren. Hierbei kann die Kindergruppe eine wichtige Hilfe sein. Das Angebot findet in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Johanneshaus Hermeskeil und dem Sozialraumzentrum Hermeskeil statt und ist für die teilnehmenden kostenfrei!
Lebensberatung Hermeskeil
Hirtenweg 2a, 54411 Hermeskeil
Tel.: 06503-6031 und 6032
Fax: 06503-800919, Email: sandra.gillessen(at)bgv-trier.de
20 Frauen und Männer hatten an der geistlichen Zeit vom 08.03. bis zum 21.03.2021 innerhalb der Fastenzeit teilgenommen, wie Sie es bereits im letzten Pfarrbrief lesen konnten.
Ende Mai konnten wir uns endlich live in der Pfarrkirche in Hermeskeil zum Gottesdienst treffen. Eine kleine Gruppe von zehn Personen kam zusammen, und wir saßen in dem Bereich und den Bänken vor dem Altarraum auf Abstand und mit Maske, wie es die Umstände immer noch verlangen.
Eine Frage, die uns besonders beschäftigt hat, war die Überlegung, was uns Gott bedeutet und was er uns gerade in der vergangenen Zeit bedeutet hat. Jeder von uns konnte sich vom Platz aus dazu äußern, und wir hörten von Gott als dem Freund an der Seite, vom Gott, der die Liebe ist, von demjenigen, der uns Weg ist, weil er uns begleitet, uns die Wahrheit sagt, aber auch das Leben schenkt, weil er immer für uns da ist.
Es war zu spüren, dass wir alle daran glauben, dass er in dieser besonderen Zeit immer für uns da war und dass wir uns Seiner stets sicher sein können.
Rüdiger Glaub- Engelskirchen, der diesen Gottesdienst leitete, machte deutlich, wie wichtig es für uns Christen ist, voreinander Glaubenszeugnis abzulegen, und auch ich bin der Meinung, dass gerade dieses Aufeinander Hören uns spüren lässt, wie verbunden wir miteinander sind. Genau diese Offenheit im kleinen Rahmen könnte ähnlich den Anfängen der frühen Kirchen der Anfang für die Zukunft unserer heute so unklaren Kirche sein.
Gerne möchte ich Sie zum Schluss teilhaben lassen an dem Segensgebet, mit dem wir an diesem Abend entlassen wurden. Die Herkunft des Gebetes ist uns leider nicht bekannt.
Immer dann, wenn die Liebe nicht ganz reicht,
sei gesegnet mit Großherzigkeit.
Immer dann, wenn Du auf Rache sinnst,
sei gesegnet mit dem Mut zum Verzeihen.
Immer dann, wenn sich bei Dir das Misstrauen rührt,
sei gesegnet mit dem Vorschuss auf Vertrauen.
Immer dann, wenn Du nicht genug kriegst,
sei gesegnet mit der Sorglosigkeit des Himmels.
Immer dann, wenn Du Dich über die Dummheit anderer ärgerst,
sei gesegnet mit einem herzhaften Lachen.
Immer dann, wenn Dir der Kragen zu platzen droht,
sei gesegnet mit einem tiefen Durchatmen.
Immer dann, wenn Du gerade aufgeben willst,
sei gesegnet mit Kraft zum nächsten Schritt.
Immer dann, wenn Du Dich von Gott und der Welt verlassen fühlst,
sei gesegnet mit einer unverhofften Begegnung.
Immer dann, wenn Gott für Dich weit weg zu sein scheint,
sei gesegnet mit der Liebe eines Menschen, die Dir sagt: Er ist doch da!
Fühlen auch Sie sich von Ihm gesegnet,
- Bärbel Schneider, Lorscheid -
Am Montag, dem 30.08.2021, beginnt wieder die Schule. Infolgedessen werden am Dienstag, 31.08.2021, Schulgottesdienste zur Einschulung stattfinden.
Derzeit sind folgende Gottesdienste geplant:
09.00 Uhr Beuren, auf dem Schulhof oder in der Kirche
09.15 Uhr Gusenburg
11.00 Uhr Züsch
Die ökumenischen Schulgottesdienste für Hermeskeil finden statt am Freitag, dem 10.09.2021.
“Gott, heute ist unser Schulanfang. Es ist toll, jetzt ein Schulkind zu sein. Und es ist aufregend. Wie wird alles werden? Werden wir alles lernen? Werden wir Freunde finden? Gott, alle diese Fragen schwirren in unseren Köpfen. Danke, dass du bei uns bist. Amen.”
Familienfreizeit
Am ersten Tag der Familienfreizeit haben wir das Schieferbergwerk Bundenbach besichtigt. Eine Frau hat uns durch das Bergwerk geführt. Sie hat uns über die Arbeit der Bergleute berichtet.
Danach konnten wir uns die dort gefundenen Fossilien im Museum anschauen. Von dort spazierten wir zur Keltensiedlung , hier wurde uns das Leben der Kelten erklärt.
Zum Abschluss gab es ein Eis in dem schönen Ort Herrstein.
Elisa Wahl, Neuhütten
Bereits letztes Jahr im September haben wir nach einem Gottesdienst im Klostergarten Dr. Oko Lebewohl gesagt und uns verabschiedet. Nun sind wir froh, dass er doch noch ein weiteres Jahr uns während der Zeit der Vakanz seelsorgerlich kompetent unterstützt hat.
Am Sonntag, dem 29.08.2021, feiern wir um 10.45 Uhr in Hermeskeil noch einmal das Hochamt mit ihm. Danach wird er noch ein paar Tage Urlaub nehmen, ehe dann die Rückreise nach Nigeria ansteht.
Wir werden in diesem Gottesdienst sicherlich nochmals Gelegenheit haben, unseren Dank zum Ausdruck zu bringen und uns von ihm zu verabschieden.
Am 2. Ausflugstag der diesjährigen Familienfreizeit, führte uns der Weg nach Rathen bei Wadern ins benachbarte Saarland. Dort waren wir zu Gast bei Familie Hares und ihren Eisbach-Lamas zur Lamawanderung.
Ein unvergessliches Erlebnis, mit einem Lama an der Leine, über Wiesen und Felder, Wege und Wälder rund um Rathen zu wandern. Das Tempo bestimmtem im übrigen die Lamas selber, denn es warteten so manche Köstlichkeiten für die Tiere am Wegesrand, die man einfach mitnehmen und sich schmecken lassen musste. Unsere mitgebrachten Köstlichkeiten wurden im Anschluss an die Wanderung bei einem Picknick im Gehege vertilgt, wo wir auch ein erst 3 Tage altes Lamababy bewundern konnten.
Danach zog es noch einige in den Wild- und Wanderpark nach Weiskirchen, wo wir nach einer recht kurzen und wetterbedingten Verweildauer, noch bei einer Tasse Kaffee und diversen Kaltgetränken den schönen Tag ausklingen ließen.
Sabrina Malburg, Züsch
Im Trauer-Café können trauernde Menschen mit anderen Betroffenen in einer geschützten Atmosphäre ins Gespräch kommen und spüren, dass sie dadurch Unterstützung erfahren. Sie können auch alleine mit einer Trauerbegleiterin sprechen.
Das Café ist offen für alle Menschen, die um Verlorenes trauern, und findet jeden ersten Mittwoch im Monat, von 17.00 bis 19.00 Uhr, in den Räumen des Ambulanten Hospiz Hochwald, Koblenzer Straße 6, 54411 Hermeskeil statt.
Gerade in der sich wieder verstärkenden Krise ist es wichtig, einen Ort zu haben, an dem man in seiner Trauer miteinander sprechen, sich austauschen und sich gegenseitig Mut und Kraft geben kann!
Die nächsten Treffen im Trauer-Café finden am Mittwoch, 04.08.2021 und
Mittwoch, 01.09.2021, von 17.00 - 19.00 Uhr in der Koblenzer Straße 6, in Hermeskeil statt.
Alle Menschen, die trauern und mit anderen ins Gespräch kommen möchten, sind herzlich eingeladen.
Das Café wird begleitet von ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen und einem Seelsorger.
Es kann jeder ohne Anmeldung an den Treffen im Trauer-Café teilnehmen.
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Zuständig für die Presseinformationen und -mitteilungen:
Marion Schronen (marion.schronen(at)marienhaus.de), Mobil: 0171-4940149
Koordinatorin und Bildungsbeauftragte - Ambulantes Hospiz Hochwald, Koblenzer Str. 6, 54411 Hermeskeil, Telefon: (06503) 9214766
Seit Anfang 2018 feiern wir nun regelmäßige Wort-Gottes-Feiern in den Kirchen unserer Pfarrei St. Franziskus. Damit wir dies tun können, haben sich zehn Gemeindemitglieder bereit erklärt, an einer Ausbildung unserer Diözese als Gottesdienstleiter*in teilzunehmen. Nach Beendigung der Ausbildung durch eine Prüfung, wurden sie von Bischof Dr. Stephan Ackermann zu ihrem Dienst beauftragt.
Seither werden in unserer Pfarrgemeinde regelmäßig Wort-Gottes-Feiern angeboten. In ihrer Form folgen die Feiern der offiziellen Liturgie der Wort-Gottes-Feiern, wie sie von den deutschen Bischöfen und von Rom approbiert (d.h. zugelassen) worden sind.
In diesen Feiern steht das Wort Gottes im Zentrum. Daher werden beide Lesungen und das Evangelium, wie von der Leseordnung vorgesehen, in die Mitte des Gottesdienstes gestellt. Eine Lesepredigt oder eine meditative Auslegung des Evangeliums versuchen, das Wort Gottes für die heutige Zeit zu deuten.
Die Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messfeier und sollte niemals in Konkurrenz zu dieser gesehen werden. Die Feier der Eucharistie ist und bleibt die Hochform der katholischen Liturgie und die Mitte der kirchlichen Gemeinde.
Die Wort-Gottes-Feier ist eine eigenständige Form der offiziellen Liturgie der Kirche und hat ihren Wert durch die Betonung des Wortes. Um diese Besonderheit zu betonen, hat das Bistum Trier empfohlen, die Wort-Gottes-Feier ohne den Empfang der hl. Kommunion zu begehen. Vielfach wurde der Wunsch in unserer Pfarrei geäußert, dennoch die Kommunion zu spenden. Ob im Einzelfall die Kommunion gespendet werden kann, werden wir für unsere Gemeinde mit dem neuen Pfarrer besprechen.
Ich habe den Eindruck, dass die Art der Wort-Gottes-Feiern, wie sie in unserer Pfarrei gestaltet werden nicht von allen gut angenommen wird. Es ist ja “nur” ein Wortgottesdienst. Diejenigen aber, die diese Gottesdienste besuchen, äußern sich oft positiv.
Die Feier dieser Gottesdienste soll sicherstellen, dass dort, wo an einem Sonntag keine Eucharistiefeier sein kann, sich die Gemeinde trotzdem versammelt, das Wort Gottes hört und miteinander betet. Es soll nicht sein, dass Gemeinde am Sonntag nicht stattfindet, nur weil kein Priester da sein kann.
In allen Formen der Liturgie ist Christus gegenwärtig. Auch das Lesen und Deuten der Schrift ist eine Form der Vergegenwärtigung Jesu. Im Wort der Schrift ist er selbst da.
Ich finde es bemerkenswert, dass Menschen aus unserer Pfarrei sich für diese Art der Gottesdienste engagieren und mit dafür Verantwortung übernehmen, dass sonntägliche Gottesdienste in den Kirchen unserer Gemeinde stattfinden können. Dabei finde ich es auch erwähnenswert, dass die WGF-Leiter*innen sich nicht nur im eigenen Ort engagieren, sondern die ganze Pfarrei im Blick haben. Damit setzen sie auch ein Zeichen, dass unsere Gemeinde aus vielen Pfarrbezirken besteht, die zusammenwachsen sollen und füreinander Verantwortung tragen.
Als Seelsorgeteam sagen wir unseren Gottesdienstleiter*innen von Herzen Dankeschön für ihr Engagement. Es kann nicht hoch genug geschätzt werden, legt es doch auch Zeugnis dafür ab, dass Glaube im Hochwald praktiziert wird.
Wir würden uns freuen, wenn diese Art der gottesdienstlichen Feier in unserer Gemeinde noch mehr angenommen würde und damit zur Verlebendigung unseres gottesdienstlichen Lebens beitragen könnte. Über Rückmeldungen zu den Wort-Gottes-Feiern würden wir uns freuen. (AW)
Schon von Beginn an gehörte die Sorge um die Kranken zum Kern kirchlicher Seelsorge. Die Kranken zu besuchen, war eines der Werke der Barmherzigkeit (Mt 25,36). Die Kirche hat von Jesus her den Auftrag, die Kranken zu besuchen. Das geschieht zum Beispiel in der Hauskommunion. Krankenhausseelsorger*innen besuchen Patienten und begleiten sie. Auch das Krankenhauspersonal haben sie im Blick.
Darüber hinaus zählt die Krankensalbung zu den sieben Sakramenten der Kirche.
Im Jakobusbrief heißt es: „Ist einer unter euch krank, dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.“ (Jak 5, 14)
In früheren Zeiten wurde die Krankensalbung als Sterbesakrament bezeichnet. Daher war sie auch stark angstbesetzt. Sie wurde oft bis zum letzten Moment aufgeschoben. Manchmal wurde der Priester erst gerufen, wenn der Betroffene schon tot war. Man war im Glauben, dieses Sakrament markiere den Beginn des Sterbens. Der Priester, der die Krankensalbung brachte, wurde oft als Todesbote wahrgenommen.
Heute hat sich der Name Krankensalbung eingebürgert, um damit deutlich zu machen: nicht der Blick auf den Tod ist der Kern, sondern die Stärkung des Lebens. Natürlich wird die Krankensalbung in Lebenssituationen gespendet, die von Tod und Vergänglichkeit geprägt sind. Sie erinnert uns aber auch daran, dass Gottes Liebe unser Leben trägt. Auch wenn die Krankheit, das körperliche und seelische Leid mich niederzwingen, wenn ich klage oder verzweifelt bin, darf ich wissen, dass ich nicht alleine bin. Gott ist bei mir und steht mir bei. Er gibt Kraft und will sich mit mir versöhnen. Er verheißt mir sogar Leben über den Tod hinaus.
Wann kann die Krankensalbung in Anspruch genommen werden?
Bei längerer Krankheit oder gesundheitlicher Störung, in der ich das Gefühl habe, Kraft und Zuspruch zu brauchen.
Wenn eine größere, belastende Operation bevorsteht.
Wenn das Alter und die schwächer werdende Gesundheit mich niederdrücken.
Bei seelischer Krankheit und Not.
Das Sakrament der Krankensalbung kann auch mehrmals empfangen werden. Es soll stärken und Kraft zum Leben geben.
Die Feier der Krankensalbung besteht aus mehreren Teilen:
Nach einem Eröffnungsgebet folgen Besinnung und Beichte oder das Schuldbekenntnis.
Es schließt sich ein kurzer Wortgottesdienst an mit einer Schriftlesung.
Danach folgt die Feier der Salbung mit dem Krankenöl.
Durch die Handauflegung soll Nähe und Zuwendung vermittelt werden und das Wissen, nicht allein zu sein in der schweren Situation.
Die Salbung von Stirn und Händen soll stärken und aufrichten.
Wenn Sie den Empfang des Krankensakramentes für sich oder einen Angehörigen wünschen, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro, Telefon: (06503) 98 17 50 oder bei einem der Seelsorger.
Im Laufe des Jahres bieten wir auch Gottesdienste an, in denen die Krankensalbung gespendet wird. Beachten Sie dazu die Ankündigungen im Pfarrbrief, der Presse und auf der Homepage.
Welche Hilfe brauchen die Menschen vor Ort nach dem schrecklichen Hochwasser vom 14. und 15. Juli?
Das Bistum Trier hat dazu einen Arbeitsstab unter Leitung von Weihbischof Jörg Michael Peters eingerichtet. Er ist für den Visitationsbezirk Koblenz zuständig und damit für das Gebiet, das neben Trier-Saarburg und dem Eifelkreis Bitburg-Prüm in furchtbarer Weise von den Unwettern betroffen ist.
Unter t1p.de/hochwasser-hilfe stellt das Bistum Trier neben den Angaben zum Spendenkonto eine Übersicht über zentrale Kontaktadressen, Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten bereit. Kirchengemeinden, die nicht unmittelbar betroffen waren von den Unwettern, sind gebeten zu prüfen, ob sie kirchliche Immobilien als Notunterkünfte zur Verfügung stellen können. Die Seite wird laufend aktualisiert. Der Arbeitsstab ist für Menschen aus der Seelsorge, die Hinweise für den Arbeitsstab geben möchten, unter der Rufnummer 0170-1809970 erreichbar.
Spenden sind möglich unter dem Stichwort „Hochwasser 2021“ an die Pax-Bank, IBAN: DE43 3706 0193 3000 6661 21, BIC: GENODED1PAX.
Bitte denken Sie daran, dass Sie bei der Überweisung Ihren Namen und Adresse angeben, damit eine Spendenquittung ausgestellt werden kann!
Du hast Spaß und Freude am Singen und bist mindestens 5 Jahre alt? Dann laden wir Dich herzlich ein unsere Kinderchorproben in Züsch zu besuchen!
Unser Probentag ist immer Donnerstag 17.30 Uhr bis ca. 18.15 Uhr im Pfarrheim Züsch, derzeit wegen den Corona-Schutzmaßnahmen nach Möglichkeit im Freien.
Leiter des Chores und Ansprechpartner ist Andreas Malburg.
Liebe Gemeindemitglieder,
Katholiken im Bistum Trier wählen neue Räte
Bischof Stephan Ackermann legt den Wahltermin auf 6. und 7. November 2021 fest.
Trier – Rund 1,1 Millionen Katholikinnen und Katholiken im Bistum Trier sind am 6.
und 7. November 2021 aufgerufen, die Gremien zu wählen. Diesen Wahltermin hat
Bischof Dr. Stephan Ackermann nun in einem Brief an die Mitglieder aller Räte
offiziell bekannt gegeben. Auf der Homepage www.herausgerufen.bistum-
trier.de/wahlen-2021 sind alle wichtigen Informationen rund um die Wahlen zu finden.
„Die Zeit der Vorbereitung der Wahlen und die kommende Amtsperiode der Gremien
werden bedeutende Phasen sein, in denen wichtige Weichenstellungen für die
zukünftige Gestalt der Kirche und des christlichen Lebens in unserem Bistum
erfolgen“, betont Bischof Ackermann in seinem Schreiben. Er dankt allen
Gremienmitgliedern für ihr Engagement, ihre Zeit und Kraft, die sie in den
vergangenen Jahren in ihr kirchliches Ehrenamt gesteckt hätten. Zugleich bat er die
Räte, die nicht erneut zur Wahl antreten, ihr Wissen und ihre Erfahrung an die
Nachfolgerinnen und Nachfolger weiterzugeben. „Auch künftig braucht es
Jugendliche, Frauen und Männer, die das Recht auf Mitbestimmung und die
Möglichkeit des Mitgestaltens in den Pfarreien, Pfarreiengemeinschaften und später
in den Pastoralen Räumen wahrnehmen“, so der Bischof.
Bei der diesjährigen Wahl können sich die Pfarreien für eins von drei Wahlmodellen
entscheiden. Zum einen besteht die Möglichkeit, wie gewohnt, einen
Pfarrgemeinderat zu wählen. Darüber hinaus können sich die Pfarreien stattdessen
dafür entscheiden, einen Kirchengemeinderat zu wählen, der gleichzeitig auch die
Aufgaben eines Verwaltungsrats übernimmt. Neu ist die dritte Option, die Direktwahl
von Kandidaten in den Pfarreienrat, dem Mitglied aller Pfarreien einer
Pfarreiengemeinschaft angehören. „Mit dieser neu geschaffenen Möglichkeit – einer
Weiterentwicklung des bisherigen PfarreienratDirekt‘ – verbindet sich die Hoffnung,
dass sich auch in Zukunft möglichst alle Pfarreien bei den anstehenden pastoralen
und strukturellen Entscheidungsfindungen beteiligen können: in Mitverantwortung
und Mitbestimmung“, sagt Dr. Thomas Fößel, Referent für die Räte im Bistum Trier.
Mit der Wahlmöglichkeit werde ein Höchstmaß an Flexibilität, Entscheidungsfreiheit
und Handlungsspielraum vor Ort gewährt. Die Gremien können nun entscheiden,
welches der drei Modelle für sie in Frage kommt. Dort, wo sich bereits zum
Jahreswechsel durch Zusammenschlüsse neue Pfarreien bilden, wird es am Anfang
des kommenden Jahres eine Wahl in die Gremien dieser neuen Pfarreien geben.
Gewählte Laiengremien gibt es seit 1968, als Folge des Zweiten Vatikanischen
Konzils (1962-1965), das „in besonderer Weise die Verantwortung des ganzen
Volkes Gottes betont“, wie es in der Präambel für die Pfarrgemeinde- und
Pfarreienräte im Bistum Trier heißt. Der Pfarrgemeinderat besteht aus gewählten,
amtlichen und berufenen Mitgliedern. Die gewählten Mitglieder werden direkt von den
wahlberechtigten Katholiken der Pfarrei gewählt. Um besondere Gruppen und
pastorale Anliegen zu berücksichtigen, besteht für den Pfarrgemeinderat die
Möglichkeit, weitere Mitglieder zu berufen.
Informationen rund um die Wahl der Räte gibt es unter www.herausgerufen.bistum-
trier.de/wahlen-2021 oder im Bischöflichen Generalvikariat Trier, Arbeitsbereich
Ehrenamtsentwicklung, bei Dr. Thomas Fößel, Telefon: (0651) 7105-328, Mail:
raete(at)bistum-trier.de
In unserer Pfarrei hat der amtierende PGR sich für die Wahl des Pfarrgemeinderates
entschieden, da wir bereits eine fusionierte Pfarrei sind. Hierzu suchen wir
Kandidatinnen und Kandidaten, die sich in diesem Gremium engagieren möchten.
Wählbar sind alle Gemeindemitglieder, die 16 Jahre alt sind.
Die Aufgaben sind vielfältig:
- Den Pfarrer in seinem Amt zu unterstützen.
- Fragen, die die Pfarrgemeinde betreffen, gemeinsam mit dem Pfarrer zu
erörtern.
- Die Gemeinschaft der Gläubigen zu fördern.
- Das Leben der Pfarrgemeinde anzuregen.
- Die Anliegen der Katholiken in der Öffentlichkeit zu vertreten.
Unsere Pfarrei lebt von der Mitgestaltung der Gläubigen! Jeder von uns hat
Gaben erhalten, die für unsere Gemeinschaft wichtig sind. In den kommenden
Jahren wird es um die Umsetzung der Synode gehen, neue Ideen zu entwickeln
und umzusetzen, Glauben zu leben, damit der Funke überspringt!
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben und Sie ein bisschen Zeit mitbringen können,
setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung; im Pfarrbüro, Telefon: (06503) 918750, bei Gemeindereferent Rüdiger Glaub–Engelskirchen, Telefon: (06503) 9187517 oder bei Mirjam Minder, Telefon: (06503) 442 oder bei den amtierenden Pfarrgemeindemitgliedern in Ihrem Ort.
Wir freuen uns auf Sie!
Mirjam Minder, Vorsitzende PGR St. Franziskus
Leider mussten wir unsere Diözesanjugendwallfahrt nach Lourdes für 2021 aufgrund der Corona-Pandemie erneut absagen und verschieben. Sehr kurzfristig konnten wir aber einen Ersatz organisieren und können eine Fahrt mit bis zu 15 Personen in den Alpen anbieten. Neben spirituellen Elementen und Zeiten der Ruhe wird es bei Canyoning und Wandern auch an Action und Spaß nicht mangeln.
Ihr habt Lust auf eine Auszeit mit Action und Spirit oder ihr kennt jemanden, der genau das in der Ferien noch sucht, dann gebt gerne das Angebot (Ausschreibung und Anmeldebogen im Anhang) weiter. Die Kolleginnen und Kollegen in der Fachstellen und Dekanaten möchten wir herzlich bitten die Ausschreibung an die Pfarreien weiterzuleiten.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit und wünschen Euch eine erholsame Sommerferien
Marina Thebbe und Tim Sturm
Domvikar Tim Sturm
Leiter Berufepastoral
Trier – Die verheerende Flutkatastrophe hat viele Menschen in Rheinland-Pfalz schwer getroffen. Menschen sind gestorben oder werden vermisst. Häuser wurden weggeschwemmt, Existenzen zerstört. Die Aufräumarbeiten haben begonnen. Die betroffenen Menschen brauchen tätige Hilfe und konkrete Unterstützung ebenso wie das Gebet und tröstende Zeichen der Solidarität.
Aus diesem Grund folgt das Bistum Trier der Initiative der Evangelischen Kirche im Rheinland und lädt Pfarreien, Gruppen und Einrichtungen im Bistum Trier ein, am Freitag, 23. Juli, um 18.00 Uhr die Glocken zu läuten und wo möglich, zu einer Andacht zusammenzukommen. Die zentrale Andacht für das Bistum Trier wird um 18.00 Uhr im Trierer Dom stattfinden (Anmeldung unter https://www.dominformation.de) unter der Leitung von Weihbischof Franz Josef Gebert und Superintendent Jörg Weber.
Für die Andacht steht eine Vorlage unter https://t1p.de/hochwasser-hilfe zur Verfügung. Diese Andacht kann am Freitag, den 23. Juli 2021, um 18.00 Uhr, sowohl in Gemeinschaft als auch alleine gefeiert werden, zu Hause oder unterwegs.
In der Pfarrkirche St. Martinus Hermeskeil wird die Andacht zu einen späteren Zeitpunkt gebetet. Wir werden Sie auf unserer Homepage darüber informieren.
Bereits im letzten Pfarrbrief habe ich Ihnen etwas über meine Fortbildung zum Thema „Strategische Engagements-Entwicklung“ geschrieben. Vielen Dank für die guten Rückmeldungen dazu. Gerne gebe ich Ihnen einen weiteren Einblick in die wichtige Säule des Ehrenamtes, die für uns als Kirche unverzichtbar ist.
Da wir als Kirche immer von der Gesellschaft geprägt sein werden, verändert sich auch die Ehrenamtskultur in Kirche und Pfarrei. Ein Beispiel: Wir hatten in unserer Pfarreiengemeinschaft Hermeskeil noch zu Beginn meiner Dienstzeit vor 15 Jahren eigenständige Kirchenchöre in Gusenburg, Hermeskeil und Züsch. Ein gemeinsames Weihnachtskonzert in der Martinuskirche brachte 2006 unter Leitung von Dekanatskantor Rafael Klar eine starke Erfahrung der Kooperation. Im Folgenden wurde von den drei Vorständen und den Aktiven unter Dechant Clemens Grünebach eine dauerhafte Kooperation als Kirchenchorgemeinschaft vereinbart. Mit der Gründung der Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil im Jahr 2016 folgte durch den Entschluss der Sängerinnen und Sänger die Neugründung des Kirchenchores St. Franziskus Hermeskeil.
Dennoch gab es in allen Chören unterschiedliche belebte und beliebte Traditionen. Man könnte auch sagen Gen-Spuren. So wie jeder Mensch seine eigene Biographie hat, so ist dies auch bei Gruppen angelegt. Dabei gilt es auch zu berücksichtigen, dass oftmals etwas „Neues“ neben dem „Alten“ entsteht. Parallel zur Kirchenchorgemeinschaft entstand aus einem eher offenen Chorprojekt der Chor TONinTON Hermeskeil. Dessen Selbstorganisation ist nach wie vor an Projekten orientiert – das heißt die Besetzung wechselt je nach dem aktuellen Programm.
Im März 2015 wurde in Beuren nach Auflösung des Gesangvereins der neue Kirchenchor St. Paulinus Beuren unter der Leitung von Burkhard Schmitt ins Leben gerufen.
Als 2016 unsere damaligen acht Pfarreien zu unserer Pfarrei St. Franziskus, Hermeskeil, zusammengeschlossen wurden, gab es bemerkenswert 870 ehrenamtlich Engagierte.
Die Menschen orientieren sich klar an ihren Interessen und Neigungen, sie organisieren sich in selbstbestimmten Gruppen und Kreisen. Dass der Umfang des Engagements abnimmt, hat auch damit zu tun, dass viele Frauen berufstätig sind und ihnen nicht so viel freie Zeit zur Verfügung steht. Eine hohe Mobilität und Flexibilität in der Arbeitswelt sorgen dafür, dass Menschen auch bereit sind, zu einem weit entfernten Arbeitsplatz zu pendeln. Viele arbeiten in Saarbrücken oder Luxemburg; darüber hinaus ergeben sich oftmals auch andere Freizeitmöglichkeiten oder Freundeskreise.
Wir erleben es heutzutage als anstrengend, Menschen zu finden, die sich in einem Vorstand über Jahre hinweg verpflichten. Viele sind in Familie und Beruf wie oben beschrieben so eingespannt, dass man sich nicht an eine Leitungsfunktion binden möchte. Vereine werden aufgelöst oder die Mitglieder des alten Vorstands machen notgedrungen weiter, weil ihnen die Gruppe wichtig ist. Ich bin überzeugt, wir werden in Zukunft vor allem in eine Kultur des „würdigen Abschieds“ von Aufgaben und Formaten einsteigen müssen, die leider keine Zukunft haben. Das tut einigen schmerzlich weh, ist aber notwendig, um etwas gut beenden zu können. In diesem Loslassungsprozess muss es vor allem darum gehen, die Menschen und ihre Verdienste zu würdigen, die Jahre oder jahrzehntelang ihr Herzblut und ihre Freizeit in solche Gemeinschaften investiert haben.
Positiv anmerken möchte ich, dass die Vielfalt der Formen, in denen sich Menschen engagieren, kontinuierlich zunimmt, erkennbar auch in unserer Pfarrei Hermeskeil mit ihren unterschiedlichen Projekten und Initiativen wie MGH, Familiennetzwerk Hafen, geistliches Zentrum Klösterchen, Kirche im Nationalpark, Hermeskeiler Martinustafel usw.
Ein vermehrtes soziales Engagement haben wir 2015 wahrgenommen, als die Flüchtlingskrise weltweit Migranten zu uns nach Deutschland gebracht hat. Auch in unserer Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil gab es viele Initiativen wie z.B. Café international, Offener Arbeitskreis „welcome“, Förderverein Blast the Borders e.V. und Sprachförderkurse für Deutsch sowie Sprachpaten.
Nicht zu unterschätzen ist dabei die Beobachtung, dass die Immigrantinnen und Immigranten ihre eigenen Engagementsvorstellungen und -formen einbringen. Dadurch entstehen ebenfalls neue Aspekte in einer sich verändernden Engagementskultur. Gerade bei der Organisation von Hilfs- und Unterstützungsprojekten für Migranten und bedürftige Menschen fanden sich viele Engagierte.
Weitere Aspekte der derzeitigen Kultur: der individuelle zeitliche Aspekt sowie meine persönlichen Charismen und Fähigkeiten spielen eine Rolle bzw. die Frage, um welche Inhalte es in meinem Engagement geht. Gemeinschaftsfördernde Projekte sind nach wie vor beliebt, vor allem, wenn es sich um eine klar umrissene Aufgabe handelt. Teamplayer suchen gerne ihresgleichen, um gewinnbringend Aufgaben anzugehen und motiviert zu erledigen.
Die Trierer Bistumssynode formuliert: „Die Entwicklung muss hingehen zu einer Kirche, die Menschen den Weg eröffnet, in Eigenverantwortung die Inhalte und die Art ihres Engagements selbst zu bestimmen und zu gestalten – in Entsprechung zu den je persönlichen Charismen, den Herausforderungen durch die konkrete Situation und den gemeinschaftlichen Beratungen.“ Als Getaufte verbindet uns alle der Auftrag, in der Nachfolge Jesu zu leben. Ermöglichung und Vernetzung statt Vorgabe und Kontrolle.
Meine Erfahrung aus meiner Arbeit mit Engagierten in unserer Pfarrei: Es lassen sich immer wieder Menschen ansprechen für klar definierte Aufgaben, solange es etwas mit ihrem Leben und ihrem Charisma zu tun hat. Die Frauen aus dem Familiengottesdienstkreis übernehmen beispielsweise gerne Verantwortung. Wir als Kirche müssen lernen, Räume und Rahmenstrukturen klar zu definieren. Jedoch bedarf es auch immer wieder einer gewissen Öffnung, damit sich neue Engagierte gewinnen und finden lassen.
Im Rahmen meiner Fortbildung bin ich in zwei Bereichen am Experimentieren. Erstens kann ich mir gut und gerne vorstellen, im Herbst die Verantwortlichen in unseren Gruppen und Gremien unserer Pfarrei St. Franziskus einzuladen, um das ehrenamtliche Engagement zu würdigen.
Zweitens finden Sie in diesem Pfarrbrief bereits eine Ausschreibung zum Aufbau einer Kinderkirche. Unsere Pfarrsekretärin Belinda Jochem möchte aus eigener Betroffenheit für ihren 5-jährigen Sohn eine Kirche für Kinder ins Leben rufen. Wer kann ein Kleinkind besser verstehen und sich in seinen Sozialraum hineinversetzen als betroffene Mütter und Väter? Deshalb unterstützen wir Hauptamtliche dieses Vorhaben und sind gespannt, welche Rückmeldungen es geben wird. Über das Familiennetzwerk Hafen, die sechs Kindertagesstätten sowie verschiedene Kontaktpersonen haben wir diese Idee verbreitet. Das Ziel vieler Engagementsstudien zeigt, wie wichtig und sinnvoll es ist, die systematische Vernetzung von Engagierten und Hauptberuflichen in den Austausch sowie in eine Experimentierpraxis zu bringen. Es soll eine Kinderkirche entstehen, in der Kleinkinder mit ihren Familien im Mittelpunkt stehen. Es braucht Freiräume in unserer Kirche und vielfältige Möglichkeiten der Begegnung.
Die Aufgabe von uns Hauptamtlichen sehen wir mehr und mehr darin, im Hintergrund zu arbeiten. Ich möchte dafür Sorge tragen, dass die Rahmenbedingungen stimmen, eine netzwerkartige Zusammenarbeit erfolgt und dass Ressourcen bereitgestellt werden. Die Öffentlichkeitsarbeit soll professionell betrieben werden und für die Engagierten braucht es Fortbildungsangebote. Zentral können wir gemeinsam das Konzept entwickeln, um es danach ggf. dezentral durchzuführen. In Reflexionsgesprächen vergewissern wir uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Vor allem aber möchte ich Belinda Jochem und den anderen, die sich in Zukunft in dieser Gruppe engagieren, den Rücken stärken, um neue Engagierte in diese Aufgabe einzuführen. Wenn wir klug als Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil handeln, dann werden wir diese Zielgruppe der jungen Familien weiterhin im Blick behalten, damit auch Kirche morgen noch im Leben der Menschen eine Rolle spielt. Um diese Weichenstellung weiter zu verfolgen, benötigt es zwingend eine Beteiligungsorientierung, damit wir den Sozialraum und den Bedarf junger Familien erschließen.
Danke für Ihr Interesse, Rückmeldungen gerne erwünscht.
Rüdiger Glaub-Engelskirchen, Gemeindereferent und derzeit noch Koordinator der Seelsorge
Ein herzliches Wort des Dankes allen, die in unsere diesjährige Erstkommunionvorbereitung involviert waren. Die lange Zeit des Lockdowns hat leider nicht viel Gemeinschaft und Begegnung zugelassen.
Und dennoch sind wir nun froh, dass wir Erstkommunion feiern konnten. Wir freuen uns mit unseren Kommunionkindern und ihren Familien und wünschen für die Zukunft Gottes Segen.
“Gott stiftet einen Bund mit uns. Aber er wartet auch auf unsere Antwort. Gott wir versprechen Dir unsere Treue. Lass uns das Geheimnis dieser Feier immer in unserem Herzen tragen.”
Wir als Pfarrei freuen uns sehr, wenn sich einige von euch bereit erklären, in unserer Messdienergemeinschaft mitzumachen. Herzliche Einladung. Ein Wort des Dankes auch an alle, die unsere sieben Festgottesdienste mit vorbereitet und gestaltet haben.
(RGE)
In der Pfarrei St. Franziskus haben wir an den vergangenen Wochenende 6mal Erstkommunion feiern dürfen.
Wir gratulieren allen Erstkommunionkindern und wünschen Gottes Segen.
Fotos: Bettina Kronz, Victoria Dietz, Andreas Müller, Ricarda Ahmetovic, Melanie Giebel
„Glaube stärkt Alltag“ von Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen möchte in schwerer Zeit Ermutigung sein. Die Texte und Bilder sollen das Leben in uns wecken und die Quellen unserer Lebendigkeit zum Sprudeln bringen. Die einzelnen Impulse laden zum Meditieren und Betrachten ein und sind doch mehr als bloße Gedanken. Sie sind Zeugnisse für das Leben, das Gott liebt und dafür, wie der Glaube unseren Alltag stärken kann.
Im neuen Buch sind auch wunderbar stärkende Texte enthalten von: Tanja Buchheit-Thewes, Christian Heinz, Dr. Ohajuobodo Oko, Clemens Grünebach, Markus Ullmann, Benjamin Pauken, meiner Frau Ute, Belinda Jochem, Heike Dixius, Claudia Malburg, Kai G. Quirin und Heike Wurzel.
Es kann für 20 Euro erworben werden im Pfarrbüro Hermeskeil, in der Buchhandlung Stefan Lorenzen in der Hermeskeiler Fußgängerzone oder über Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen. Der Erlös des Buches kommt einem Projekt von unserem Kooperator Dr. Oko in Nigeria zugute.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Liebe Leserinnen und Leser,
der Sommer mit seinen warmen Temperaturen und der Blumenpracht hat Einzug gehalten und erfreut unsere Sinne. Die Sommerferien haben begonnen. Die Corona-Pandemie, die monatelang unser gesellschaftliches Leben eingedämmt hat, ist zwar nicht überwunden, aber durch die niedrigen Inzidenzzahlen sind viele Beschränkungen aufgehoben und gemeinschaftliches Zusammensein ist wieder möglich.
Das hat auch Auswirkungen auf das Leben in unserer Pfarrei St. Franziskus.
Wir haben Erstkommunion gefeiert, die Firmvorbereitung für zahlreiche Jugendliche konnte starten. Erste Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus sowie Gottesdienste im Klostergarten verleihen den Menschen im Hochwald Normalität und Lebensfreude. Mit unserem Pastoralteam haben wir einen Ausflug nach Saarbrücken gewagt, um unseren neuen Pastor Christian Heinz näher kennenzulernen. Von ihm können Sie auch in dieser Ausgabe ein Vorstellungsinterview lesen.
Herzlich lade ich Sie zu unserer Fahrzeugsegnung an der Pfarrkirche in Hermeskeil ein und vertraue darauf, dass alle Reisenden wieder gesund und erholt nach Hause zurückkehren.
Diverse Ferienangebote für Kinder und Familien laden ein, die Heimat in der näheren Umgebung zu erkunden, bevor Ende August die Schule zum Neubeginn ruft. Nach den Sommerferien starten wir auch mit einer „Kinderkirche“; lesen Sie dazu gerne unsere Vorüberlegungen.
Bleiben wir weiterhin gemeinsam achtsam auf dem Weg und genießen hoffentlich etwas unbeschwert das Sommerfeeling 2021.
Mit den Worten von Monika Minder wünsche ich uns allen einen unvergesslichen Sommer 2021: „Geduld haben, reifen lassen, Ungelöstes aushalten, in der Enge weit werden, still sein.“
Gottes Segen
Ihr und euer
Rüdiger Glaub-Engelskirchen
Liebe Schwestern und Brüder in der Pfarrei St. Franziskus,
am 03. Oktober - dem Vorabend des Festes des heiligen Franziskus - wird mich der stellvertretende Dechant Ralf Willmes um 15.00 Uhr in einem Gottesdienst in unserer Pfarrkirche St. Martinus vorstellen.
Ihm, der als Pfarrverwalter das Mehrgenerationenhaus geleitet hat, und Pfarrer Kai Georg Quirin als Pfarrverwalter für die Belange der Pfarrei und nicht zuletzt Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen als Koordinator der Seelsorge in der Zeit der langen zweijährigen Vakanz, gilt es in diesem Rahmen von ganzem Herzen “Danke” zu sagen!
Ich freue mich sehr auf diesen Tag, an dem es dann richtig losgehen kann: Für mich mit Ihnen und euch und für Sie und euch mit mir. Die ersten Begegnungen in den letzten Wochen waren für mich sehr aufschlussreich und weiterhin motivierend. Ich komme immer noch gerne und werde immer noch gerne Pfarrer in Hermeskeil.
Bei allem, was mich in diesen Tagen bereits nach Hermeskeil geführt hat, spüre ich, dass das Entscheidende noch fehlt: Mit Ihnen und euch Eucharistie zu feiern. Auf diese erste Feier und Begegnung freue ich mich deshalb umso mehr.
Wie genau die Feier aussehen wird, wie viele Menschen kommen dürfen, ob es danach noch die Möglichkeit zu einer Begegnung etc. gibt, das wissen wir natürlich noch nicht. Wir können es hoffen und falls die pandemische Lage uns einen Strich durch die Rechnung macht, werden wir als Christenmenschen auch damit gut und kreativ umgehen können.
Noch eine kurze Bemerkung: Dass wir in nicht ganz sicheren Zeiten leben, wird im Übrigen nicht nur daran deutlich, dass wir nicht wissen, was am 3. Oktober alles erlaubt sein wird, sondern auch daran, dass ich nicht zum Pfarrer eingeführt werde, sondern “nur” als Pfarrverwalter mit dem Titel Pfarrer vorgestellt werde. Momentan verfährt der Bischof so bei allen Pfarreibesetzungen. Grund ist, dass - falls sich etwas zum Beispiel am territorialen Zuschnitt oder an anderen Rahmenbedingungen ändert - ein Pfarrverwalter leichter zu “verändern” ist als ein fest installierter Pfarrer. Darüber hinaus soll das mir, Ihnen und euch deutlich machen: Auch wenn wieder ein “Pastor” nach Hermeskeil kommt, sind wir (hoffentlich!) noch nicht am Ende, ganz im Gegenteil. Wir sind unterwegs - (hoffentlich!) gemeinsam - suchend und tastend in für Kirche und Gesellschaft herausfordernden Zeiten.
Ich bin überzeugt, dass wir diese gemeinsam durchleben werden - nicht trotz, sondern wegen unseres Glaubens.
Also: Ich hoffe viele von Ihnen und euch bald kennenlernen zu dürfen - sei es am 3. Oktober um 15.00 Uhr in St. Martinus oder danach bei vielen anderen Gelegenheiten an den vielen und vielfältigen Orten unserer Pfarrei.
Ihr und euer neuer Pastor
Christian Heinz
Was empfinden Sie als Ihre Stärke?
Mich und andere zu motivieren.
Was stört Sie an sich selbst?
Meine Ungeduld.
Welche Eigenschaft schätzen Sie bei anderen Menschen?
Wenn sie für etwas brennen und sich dafür einsetzen.
Welche Eigenschaft stört sie bei anderen Menschen?
Wenn sie wegen zu großer Bedenken nicht vorangehen...
Wer hat Sie stark beeinflusst?
Mein mittlerweile verstorbener Heimatpfarrer Hans-Jörg Hoferer (der übrigens mit Pastor Willi Heckmann und meinem Vorgänger Pastor Otfried Stertenbrink geweiht wurde).
Welcher Theologe fasziniert Sie?
Dietrich Bonhoeffer
Welche Bibelstelle gibt Ihnen bis heute Kraft für den Alltag?
Neh 8,10: Die Freude am Herrn ist eure Stärke.
Welches waren für Sie prägende Elemente der Trierer Bistumssynode von 2013 bis 2016?
Der ehrliche und aufrichtige Austausch miteinander über Kirche und Glauben.
Was ärgert Sie an der Kirche?
Dass es Gruppen gibt, die sich einander das “Katholisch-Sein” absprechen und dass es Menschen in der Kirche gibt, die Vielfalt als Bedrohung ansehen.
Was wünschen Sie sich von der Bistumsleitung für unsere Kirche in unserem Bistum Trier?
Vertrauen in Gott und die Menschen vor Ort.
In welchen Momenten empfinden Sie tiefes Glück?
Wenn ich mit meinem 4jährigen Patenkind Lego baue....
Wie lautet Ihr Lebensmotto?
Nichts ist so schlecht, dass es für etwas gut wäre.
Für welche Hobbys nehmen Sie sich Zeit?
Wandern und Kochen - beides am liebsten italienisch.
Welche Musik bevorzugen Sie?
Da bin ich eher klassisch unterwegs: Johann Sebastian Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy sind meine Favoriten.
Was möchten Sie im Leben erreichen?
Die Liebe Gottes anderen Menschen darstellen (herstellen muss ich sie ja nicht, sie ist ja da…): Das heißt Menschen zeigen, dass sie von Gott unbedingt geliebt sind. Einfach so, gratis.
Welchen guten Wunsch möchten Sie schon jetzt für die Menschen in der Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil formulieren?
Ich wünsche den Menschen in unserer Pfarrei, dass sie den christlichen Glauben als Kraftressource erleben und sie mutig anderen sagen können: dieser Glaube macht aus mir die beste Version, die es von mir gibt, und er hilft mir Höhen und Tiefen, All- und Werktag zu bestehen.
In den Sommerferien findet ein Ferienprogramm für Familien statt. Dazu laden wir herzlich ein.
Schieferbergwerk in Bundenbach
Montag, 26.07.2021; Start um 08.45 Uhr in Hermeskeil oder Treffpunkt in Bundenbach auf dem Besucherparkplatz gegen 10.00 Uhr. Die Führung beginnt um 10.30 Uhr. Ende gegen 16.00 Uhr.
Ein erlebnisreicher Tag erwartet uns in Bundenbach im Hunsrück. Während die eine Gruppe ins Schieferberkwerk untertaucht und alles über Bergmannsarbeit und Schiefer erfährt, besichtigt die andere Gruppe die Keltensiedlung "Altenburg" und taucht in eine Zeit von vor 2000 Jahre ein. Zusätzlich können wir noch ins Fossilienmuseum gehen und die fossile Tierwelt bestaunen. Bei schönem Wetter können Ritterfans die nahegelegene Schmidtburg-Ruine besichtigen. Das alles, ist in einem kleinen Fußmarsch leicht zu erreichen. Für Abkühlung sorgt der Hahnenbach, sollte das Wetter heiß werden. Hier gibt es für Wasserfreunde auch ein Wassererlebnispfad.
Das Kombiticket kostet 9 Euro für Erwachsene und 6,50 Euro für Kinder (Bergwerk, Museum und Keltensiedlung). Bei Gruppen ab 10 Personen, gibt es 50 Cent Ermäßigung pro Person. Corona-Schutzmaßnahmen: zurzeit Kiosk, Museum und Bergwerk mit Maske. Führung zurzeit max. 10 Personen 5 Haushalte plus Kinder....
Die Führungen im Bergwerk und in der Keltensiedlung dauern ca. 1/2 bis 3/4 Stunde je nach Fragen länger. Sollte schlechtes Wetter sein, könnten wir ins nahegelegene Herrstein fahren. Schönes mittelalterliches Örtchen mit Fachwerkhäusern und wir können uns auf die Spuren des Schinderhannes (Robin Hood des Hunsrücks) machen. Nähere Informationen sind erhältlich bei Familie Wahl in Neuhütten. Anmeldungen bitte über unser Pfarrbüro. Die Adresse lautet: Herrenberg Besucherbergwerk, 55626 Bundenbach.
Lamawanderung in Rathen bei Wadern
Mittwoch, 28.07.2021; Start um 10.00 Uhr; Ende gegen 13.00 Uhr
Es können maximal 15 Tiere auf die Wanderung mitgenommen und geführt werden. Die Wanderung dauert etwa 90 Minuten und es können höchstens 20 Personen daran teilnehmen. Angedacht ist am Ende der Wanderung ein Picknick zu machen, Verpflegung dazu bitte selbst mitbringen.
Kosten: Erwachsene 15 Euro, Kinder 10 Euro. Die Kosten werden vor Ort bezahlt. Bei schlechtem Wetter fällt die Wanderung leider aus.
Danach wäre noch Gelegenheit für die Familie und je nach Wetterlage, einen Ausflug in den Wild- und Wanderpark Weiskirchen zu machen. Inmitten der reizvollen Landschaft des Nordsaarlandes erschließt sich dem Besucher der Wild – und Wanderpark mit einem ausgedehnten Spazier- und Wanderwegenetz. Ein reicher Bestand an Rotwild, Hirschen und Damwild erfreut die Gäste. Weitere Informationen bei Sabrina Malburg, Anmeldung bitte über unser Pfarrbüro in Hermeskeil, Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen.
Fahrt zum Dynamikum nach Pirmasens
Freitag, 30.07.2021, Start um 12.30 Uhr am Pfarrhaus in Hermeskeil
Unter dem Motto: “Mitmachen – Forschen – Erleben – Staunen” werden wir einen bewegten Tag erleben: Kurbeln, rennen, springen und dabei den Phänomenen, die dahinterstecken, auf die Spur kommen. Im Dynamikum wird aus physikalischen Gesetzen und komplexen Zusammenhängen aus Naturwissenschaft und Technik ein Erlebnis für kleine und große Forscher. Voraussichtlich wird das Dynamikum am 01.07.2021 wieder öffnen. Eintritt über die PLUS-KARTE möglich; das bedeutet Sie zahlen für 2 Erwachsene + 1 Kind 26,00 €; jedes weitere Kind 6,00 € zusätzlich. Im Dynamikum kann man sich mehrere Stunden aufhalten. Die nahe gelegene Stadt lädt je nach Wetterlage zu einem Bummel oder zum Eis essen ein. Weitere Informationen sind auch erhältlich über Steffi Trösch in Geisfeld. Anmeldungen bitte über unser Pfarrbüro in Hermeskeil.
Außerdem ist noch ein Ausflug nach Saarbrücken geplant, um unseren neuen Pastor und die Jugendkirche Eli.ja kennenzulernen.
Treffpunkt am Mittwoch, dem 04.08.2021, um14.00 Uhr am Pfarrhaus, in Saarbrücken gegen 15.00 Uhr Familiengottesdienst mit Christian Heinz. Danach Kennenlernen, Picknick, Stadtbummel oder Zeit zur freien Verfügung. Alle Fahrten finden im eigenen PKW statt, Fahrgemeinschaften können ggf. gebildet werden. Anmeldung bitte bei Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen.
AMBULANTES HOSPIZ HOCHWALD
Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst
Koblenzer Straße 6
54411 Hermeskeil
Tel.: 06503-9214766 Fax: 06503-9214767 - e-Mail: marion.schronen(at)marienhaus.de
Presseinformation 11/2021 01.07.2021
- Presseinformation -
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Die Rückkehr der Kraniche
Themenwoche „Leben und Trauer“
Das „Netzwerk Trauer Hochwald-Hunsrück“ veranstaltet unter dem Leitwort: „Die Rückkehr der Kraniche“ eine Themenwoche „Leben und Trauer“, in der in verschiedenen Veranstaltungen das Thema Trauer in den Blick genommen, besprochen und durch Impulse begleitet wird.
Die Themenwoche findet vom 06.-11. September 2021 in Hermeskeil statt.
An drei Tagen, am 07., 09. und 11. September 2021 wird es Film, Musik, Workshop und Spaziergang geben – alle Interessierten an dem Thema sind herzlich eingeladen.
Anfang Juli liegen Flyer zur Veranstaltung an verschiedenen Stellen im Hochwald-Hunsrück aus, mit dem sich alle Interessierten anmelden können.
Auch beim Ambulanten Hospiz Hochwald, in der Koblenzerstraße 6 in Hermeskeil, sind die Flyer erhältlich.
Auf viele gute Begegnungen freuen sich die Veranstalter:
Dekanat Hermeskeil-Waldrach, Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil, Hospizverein Hochwald e. V und das Ambulante Hospiz Hochwald.
Zuständig für die Presseinformationen und -mitteilungen:
Marion Schronen (marion.schronen@marienhaus.de),
Koordinatorin und Bildungsbeauftragte - Ambulantes Hospiz Hochwald
Seit 2006 arbeite ich gerne als Seelsorger rund um Hermeskeil. Damals war es die neu gegründete Pfarreiengemeinschaft Damflos-Gusenburg-Hermeskeil-Züsch. 2010 habe ich dann miterleben dürfen, dass noch weitere vier Pfarreien Beuren-Bescheid-Geisfeld und Rascheid zu einer großen Einheit zusammengefasst wurden.
Voller Elan und Tatendrang haben wir uns in vielen Planungsgesprächen auf den Weg gemacht. Wir waren ein großes Pastoralteam und viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter standen uns unterstützend zur Seite. Ein Etappenziel war dann 2016 unsere neu gegründete Pfarrei St. Franziskus Hermeskeil. „Gemeinsam – achtsam“ ein für mich heute immer noch sehr passendes Motto.
Nach 15 Jahren pastoraler Arbeit im Hochwald habe ich mich jedoch nun entschieden, eine neue Herausforderung anzunehmen. Ich werde zum 01. Oktober 2021 an die Mosel wechseln. Dort liegt der Schwerpunkt meiner pastoralen Tätigkeit in den Pfarrgemeinden Bekond-Föhren und Schweich. Allerdings gehören auch die Pfarreien Fell, Riol, Kenn und Longuich dazu. Momentan freue ich mich einerseits sehr, dass die Personalabteilung meinem Wunsch entsprochen hat, andererseits sehe ich natürlich nun auch traurig dem Abschied entgegen.
Ich will Ihnen ein paar Gedanken nennen, die mich in der letzten Zeit dazu bewegt haben:
Während meiner Fortbildung „Strategische Engagemententwicklung“ habe ich so viel Neues gelernt, dies würde ich gerne an der Mosel versuchen umzusetzen. Ich vermute es ist leichter, dies auf einer neuen Stelle zu versuchen.
Die Corona-Krise hat viele Veränderungen mit sich gebracht. Nach „Corona“ muss in vielen Bereichen ein Neustart erfolgen. Diesen Neubeginn möchte ich auch für mich persönlich in Anspruch nehmen und bin überzeugt, dass ein Stellenwechsel Richtung Mosel mir dies vereinfacht.
Hinzu kommt, dass ich als Gemeindereferent innerlich beweglich bleiben möchte und diese Beweglichkeit braucht unser Bistum Trier, damit das Neue auch wirklich umgesetzt werden kann.
Außerdem habe ich es 2006 positiv erlebt, dass ich mit Clemens Grünebach neu im Hochwald starten konnte. Dies wünsche ich nun auch Pfarrer Christian Heinz: dass er hoffentlich mit einer neuen Kollegin/Kollegen neu starten kann.
Ich vermute, einige von Ihnen werden mich verstehen, andere können dies nicht nachvollziehen. Mir aber war es wichtig, Sie mit diesen Zeilen über die Neuigkeiten zu informieren.
Zum Glück haben wir nach den Sommerferien noch etwas Zeit, um Abschied zu nehmen. Ich grüße Sie in herzlicher Verbundenheit und mit Gottes Segen.
Ihr und euer Rüdiger Glaub-Engelskirchen
AMBULANTES HOSPIZ HOCHWALD
Ambulanter Hospiz- und Palliativberatungsdienst
Koblenzer Straße 6
54411 Hermeskeil
Tel.: 06503-9214766 Fax: 06503-9214767
e-Mail: marion.schronen@marienhaus.de
Presseinformation 11/2021
01.07.2021
- Presseinformation -
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Lebensqualität steht an erster Stelle
Viele Menschen machen sich Gedanken und sind ängstlich, das ambulante Hospiz zu kontaktieren, weil sie dies direkt mit Sterben und Tod verbinden. Das Ambulante Hospiz ist jedoch an erster Stelle für das Leben und die bestmögliche Lebensqualität von schwerkranken Menschen da.
Wir möchten seelische und körperliche Probleme mit den Betroffenen und deren Familien achtsam besprechen und gemeinsam bewältigen und begleiten sie, gemeinsam mit unseren ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleitern.
Wir haben und nehmen uns immer Zeit. Es ist sinnvoll, uns so früh wie möglich zu kontaktieren, damit eine gute Begleitung möglich wird. Wenn Sie uns kontaktieren, bedeutet das nicht, dass ein Mensch stirbt. Wir sind da, um zu unterstützen und längere Zeit zu begleiten. In dieser Zeit kümmern wir uns um die Vernetzung mit unseren Kooperationspartnern, den Pflegestützpunkten, der SAPV (Spezialisierte Ambulante PalliativVersorgung) Pflegediensten, Hausärzten, Krankenhäusern, Psychoonkologen, dem Wünschewagen und um alles, was es für eine gute Lebensqualität mit einer schweren Erkrankung braucht.
Unsere Ehrenamtlichen bauen ein Vertrauensverhältnis mit den Betroffenen und den Familien, Nachbarn, Freunden auf, schenken Zeit und unterstützen ihre Interessen. Sie sind immer an ihrer Seite, wenn sie Unterstützung und Begleitung benötigen und sind gute Gesprächspartner/innen, schweigen aber auch, wenn die Menschen das am nötigsten brauchen. Sie bleiben und sind da, wenn es um Entlastung geht und begleiten die Menschen und deren Familien unterstützend bis zum Ende des Lebens.
Wenn Sie schwer erkrankt sind oder jemanden aus Ihrem Umfeld kennen, der unsere Unterstützung braucht, können Sie sich gerne jederzeit an uns wenden. Wir beraten und unterstützen Sie gerne.
Kontakt: Ambulantes Hospiz Hochwald, Koblenzerstraße 6, 54411 Hermeskeil,
Tel.: 06503-9217466 oder E-Mail: hospiz.her@marienhaus.de
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Zuständig für die Presseinformationen und -mitteilungen:
Marion Schronen (marion.schronen@marienhaus.de), Hospizleitung und Bildungsbeauftragte, Ambulantes Hospiz Hochwald
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Es ist in unserer Pfarrei eine schöne Tradition, dass zu Beginn der Sommerferien die Fahrzeuge gesegnet werden. Wir laden dazu herzlich ein.
Die Segnung der Fahrzeuge findet statt am Sonntag, dem 18.07.2021, nach dem Hochamt in Hermeskeil. Sie werden dann gebeten langsam an der Martinuskirche vorbeizufahren; währenddessen findet dann die Segnung statt.
Für die Teilnahme am Hochamt um 10.45 Uhr melden Sie sich bitte im Pfarrbüro an.
„In den letzten Jahren sind die Kirchenaustritte sprunghaft gestiegen. Kirche hat fundamental an Glaubwürdigkeit verloren. Die erschreckenden Erkenntnisse der Missbrauchsstudie haben dazu geführt, dass viele Menschen der Kirche den Rücken gekehrt haben und zu Recht Missstände benennen. Es bleibt die Hoffnung, dass sich die Christenheit auf das Wort Gottes und ihren eigentlichen Auftrag besinnt und sich bekehrt.
Jede und jeder Einzelne ist zur Umkehr und Nachfolge gerufen. Diesen Weg der Erneuerung und Evangelisierung gehen wir als Kirche mit dem Synodalen Weg in Deutschland und in vielen anderen Kontexten. Besonders in unseren christlichen Gemeinschaften ist der Dialog unerlässlich. Wie viele Menschen sind mit uns zusammen unterwegs, in den einzelnen Anliegen zum Wohl der Menschen und der Schöpfung im Glauben an Gott, auch wenn sie nicht (formal) zur Kirche gehören. Gottes frohmachende Botschaft wird dort spürbar, wo Menschen ihr ein Gesicht geben, wo Nächstenliebe konkret wird in den Werken der Barmherzigkeit, der Gerechtigkeit und des diakonischen Handelns. Aus der gemeinsamen Würde aus Taufe und Firmung sind wir als Botinnen und Boten unterwegs zu verschiedenen Ämtern, Aufgaben und Verantwortungen.“ Soweit die Worte von Dr. Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz.
Interessanterweise waren genau diese Punkte wichtige Themen meiner letzten Fortbildung. So wie bisher können wir auf Dauer nicht weitermachen. Es muss sich Wesentliches in der Kirche ändern.
Aber die Hindernisse, die uns auf diesem Weg begegnen, scheinen immer noch zu groß und kaum überwindbar:
Das, was ich jedoch bisher von der strategischen Engagement-Entwicklung in der Vermittlung von Dr. Valentin Dessoy verstanden habe, geht einen ganz anderen Weg. Seelsorgerinnen und Seelsorger machen sich auf die Suche nach Menschen, die Kirche und Gesellschaft mitgestalten wollen. „So vielfältig die Menschen sind, so vielfältig sind auch ihre Themen und Aktivitäten. Wir als Gemeinden wollen Räume (im buchstäblichen wie übertragenen Sinn) eröffnen, damit Menschen ihren Interessen und Ideen nachgehen können. Dabei steht die Kirche mit ihren Mitarbeiter*innen als Begleiterin zur Verfügung und unterstützt die Interessierten, vor allem in der Anfangszeit oder bei organisatorischen Fragen.“
Dabei gilt es neue und tragfähige Rahmenbedingungen zu schaffen, um in einem pastoralen Feld etwas Neues zu ermöglichen. Diese erfordert von den Verantwortlichen in Kirche und auch anderen, dass sich unsere Kirche in einem tiefgreifenden Veränderungsprozess befindet. Dorothea Steinebach umschreibt den Perspektivwechsel, der mich vor tiefgreifende Herausforderungen stellt. Vielleicht sprechen auch Sie diese Fragen an:
„Kirche wird nur überleben, wenn sie ein Maximum an Partizipation im Sinne von Teilhabe an Entscheidungsmacht ermöglicht und praktiziert. Echte Partizipation zielt darauf, Mitbestimmung zuzulassen, Entscheidungskompetenz teilweise abzugeben und Entscheidungsmacht zu übertragen.“ Das wird spannend, denn das Thema „Macht“ ist in der Kirche ein ganz eigenes.
Im zweiten Fortbildungsmodul gab es wichtige Erkenntnisse aus einer durchgeführten Ehrenamtsstudie im Bistum Freiburg. Hier wurden wichtige Grundsätze zur strategischen Engagement-Förderung aufgelistet. Die Auseinandersetzung mit dem Thema führt zu dem Sendungsauftrag von Kirche und somit der zukünftigen Gestalt von Kirche
Ich finde, da steckt sehr viel drin, um eine Engagement-Entwicklung auch in unserer Pfarrei St. Franziskus zu stärken oder aber auch ganz neu aufzustellen.
Mit ganz konkreten Fragen an Sie verabschiede ich mich für heute:
< Wer braucht Unterstützung für sein derzeitiges Ehrenamt?
< Wer hat Fragen oder möchte sich in irgendeiner Art und Weise neu oder nochmals engagieren?
< Wer hat im Moment noch keine konkrete Idee, sondern nur Gedankenblitze?
< Wer möchte sich im Pfarrgemeinderat, im Gemeindeteam oder in sonst einem unserer vielfältigen Projekte einbringen?
Nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf, ich freue mich auf Sie.
Ihr und euer Gemeindereferent Rüdiger Glaub-Engelskirchen
Kontaktdaten: Martinusstraße 5, 54411 Hermeskeil, Telefonnummer: (06503) 98 17 517 oder per Mail: r.glaub-engelskirchen@franzikus-hermeskeil.de oder über die Kontaktdaten unseres Pfarrbüros!
Bischof Ackermann schreibt:
"Es ist mir ein Anliegen, Ihnen nochmals für Ihr Engagement, Ihre Zeit und die Kraft zu danken, die Sie in den vergangenen Jahren unserer Kirche im Bistum Trier geschenkt haben. Manche von Ihnen werden bei den kommenden Wahlen nicht mehr kandidieren. Vielleicht haben Sie die Möglichkeit, Personen in Ihrem Umfeld für diese Aufgabe zu gewinnen, denn auch künftig braucht es Jugendliche, Frauen und Männer, die das Recht auf Mitbestimmung und die Möglichkeit des Mitgestaltens in den Pfarreien, Pfarreiengemeinschaften und später in den Pastoralen Räumen wahrnehmen. Ich bitte Sie darum, Ihr Wissen und Ihre Erfahrung an diejenigen weiterzugeben, die ab Herbst in den Gremien Mitverantwortung tragen.
Die Zeit der Vorbereitung der Wahlen und die kommende Amtsperiode der Gremien werden bedeutende Phasen sein, in denen wichtige Weichenstellungen für die zukünftige Gestalt der Kirche und des christlichen Lebens in unserem Bistum erfolgen. Vielfältige Möglichkeiten stehen Ihnen dabei zur Verfügung, damit Sie gut auf die Gegebenheiten vor Ort eingehen und lokale Erfordernisse beachten können.
In dieser Zeit vielfältiger Veränderungen und Entwicklungen bitte ich Sie nicht nur um Ihre Unterstützung als scheidende Gremienmitglieder oder als weiter aktive Mitglieder, sondern auch um Ihr Gebet für unseren Weg als Kirche im Bistum Trier."
Wenn Sie sich für die Arbeit im Pfarrgemeinderat (PGR) interessieren, können Sie sich gerne auch bei den Mitgliedern des jetzigen PGR und bei den Mitgliedern des Pastoralteams informieren.
(RGE)
Die Region rund um Santa Cruz im bolivianischen Tiefland ist von der Corona-Pandemie besonders betroffen. Bereits in der ersten Welle im Frühjahr 2020 lag ein Schwerpunkt des Infektionsgeschehens dort. Jetzt in der zweiten Welle weist die Region erneut hohe Fallzahlen auf. Doch auch in den anderen großen Städten des Landes gerät das Gesundheitssystem an seine Grenzen.
Viktor Hugo Valda Antelo ist der Leiter des „Hospital Católico“ der Erzdiözese Santa Cruz. Das Krankenhaus hat schon sehr früh die Initiative ergriffen und eine neue COVID-19-Station eingerichtet. Das Bistum Trier unterstützt das Vorhaben der Partnerinnen und Partner vor Ort und hilft durch Geld- und Sachspenden bei der Ausstattung der Station mit Beatmungsgeräten und weiterer medizinischer Ausstattung.
Zunächst war die Station in Santa Cruz für 11 Betten ausgelegt. Da sie aber schnell ausgelastet war, wird sie stetig erweitert und umfasst mittlerweile bereits 40 Betten.
Jetzt in der dritten Welle sind auch diese Plätze komplett belegt. Manche Covid-Patienten können daher nicht rechtzeitig behandelt werden. Teilweise kommt es zu chaotischen Szenen: „Menschen können nicht aufgenommen werden, weil keine Betten frei sind. Sie warten dann im Flur oder vor den Toren des Krankenhauses, und wenn ein Bett frei wird, z.B. weil ein Patient stirbt, steht gleich der nächste bereit“, erzählt Pfarrer Christian Mueszig, Caritasdirektor der Erzdiözese Santa Cruz.
Aktuell plant das Bistum Trier einen weiteren Transport medizinischer Geräte nach Bolivien, unter anderem 3 Beatmungsgeräte und 5 Sauerstoffkompressoren. Profitieren werden davon das Hospital Católico und ein weiteres Krankenhaus in Santa Cruz, außerdem ein Krankenhaus der Diözese El Alto.
Für jedes Beatmungsgerät werden 10.000 Euro benötigt und jeweils 650 Euro für gebrauchte und aufbereitete Sauerstoffkompressoren.
Mit Ihrer Spende stärken Sie die Menschen in Bolivien. Sie engagieren sich in der Behandlung der Infizierten und versorgen die auf sich gestellten armen Familien in den Stadtteilen und Dörfern.
Spendenkonto:
Bistum Trier – Bolivienpartnerschaft
IBAN: DE62 3706 0193 3007 8480 47
Spendenvermerk: 300 057 Corona-Hilfe
In der katholischen Kirche ist die Ehe eines der sieben Sakramente. Sie ist ein Abbild für die Zuwendung und Liebe Gottes zu den beiden Menschen, die ihr Leben und ihre Liebe miteinander leben wollen. Das Ehesakrament ist das Sakrament, das am deutlichsten einer Lebenswende zugeordnet ist. Zwei Menschen, die vorher für sich waren entschließen sich, ihr Leben auf Dauer miteinander zu teilen. Dahinter steht das große Wort „Liebe“.
Dass die Ehe aus Liebe geschlossen wurde, war nicht immer so. Ehen wurden in früheren Zeiten oft aus bestimmten Interessen eingegangen: die gute Partie war dazu da, den Besitz oder den Einfluss und die Macht zu erweitern. Die Liebe der Brautleute spielte da meist keine so große Rolle; sie konnten von Glück sagen, wenn sich im Verlauf der Ehe eine positive Beziehung entwickelte.
Da klingen die Wesensmerkmale des katholischen Eheverständnisses wie ein Gegenpol: Die Ehepaare sollen sich frei entscheiden zur Ehe, die gegenseitige Achtung und Liebe der beiden sind essentiell, die lebenslange Treue (bis dass der Tod euch scheide) ist ein Kennzeichen dieses Sakramentes.
Schon die Schriften des sogenannten Alten Testaments räumen der Beziehung von Mann und Frau einen hohen Rang ein. Die Ehe liegt gewissermaßen in der Schöpfungsordnung begründet. Mann und Frau werden in der Schöpfungsgeschichte (Gen 2, 18ff.) von Gott selbst einander zugeführt, damit sie einander ergänzen und sich gegenseitig unterstützen. Und Jesus selbst sagt von der Ehe: „Sie sind also nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.“ (Mt 19,6). Damit gibt er der Ehe den Status einer von Gott gesetzten Verbindung von Mann und Frau.
Das entspricht oft auch dem Gefühl der beiden Partner: die Liebe ist etwas, das mit dem Himmel zu tun hat, eine Kraft, die von Gott her kommt. Für Christen ist Gott die bedingungslose und grenzenlose Liebe und die Liebe zwischen Menschen kann so zu einem Abbild der Liebe Gottes werden. Im Sakrament der Ehe macht die Liebe der Eheleute die Liebe Gottes sichtbar. Wohl die meisten Liebenden haben mindestens die Sehnsucht, dass ihre Beziehung Dauer haben möge. Jemanden an der Seite zu haben, auf den ich mich verlassen kann in guten und in schlechten Zeiten, ist ein Wunsch, den die meisten Menschen haben, auch wenn die Erfahrung sie lehrt, dass dieser Wunsch nicht immer in Erfüllung geht.
Als Christen nehmen Menschen Gott in diesen Bund der Ehe mit hinein. Er soll die Beziehung segnen und sie begleiten. Gott wird dabei oft verstanden als eine Lebensgrundlage, der Garant von Werten für ein gutes Leben, als ein Schutz vor den Gefährdungen des Lebens.
Damit wird die Ehe, als Sakrament verstanden, zu mehr als nur einer privaten Angelegenheit. Sie wird ein öffentliches Bekenntnis zum liebenden Gott und seiner Schöpfung.
Die Eheleute spenden sich gegenseitig dieses Sakrament. Der Priester oder Diakon assistiert diesem Eheschluss und bestätigt ihn vor der Gemeinde, vor den Zeugen und vor Gott öffentlich.
„Wenn zwei sich lieben, geht es um das Schicksal der ganzen Welt.“
So lautet ein Sinnspruch, der auch öfters als Trauspruch gewählt wird. Ehe ist als Sakrament nicht nur eine ganz private und intime Angelegenheit, sondern ein Bund, der öffentlich geschlossen wird, ein Bund, der neben der persönlichen und intimen Seite auch eine öffentliche und (kirchen-)rechtliche Dimension hat.
Das Ehesakrament kann nur einmal gültig gespendet werden. Kirchlicherseits gibt es keine Scheidung („Was Gott verbunden hat, das soll der Mensch nicht trennen.“) Das Sakrament kann höchstens annuliert werden. In einem kirchlichen Ehegerichtsverfahren wird dann festgestellt, dass das Sakrament der Ehe zum Zeitpunkt der Eheschließung nicht gültig gespendet wurde.
Das bestätigt noch einmal den hohen Rang, den dieses Sakrament im Kirchenrecht einnimmt.
Ein Text aus dem Hohenlied des Salomo im Alten Testament formuliert das so:
„6 Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz,
wie ein Siegel auf deinen Arm,
denn stark wie der Tod ist die Liebe,
die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt!
Ihre Gluten sind Feuergluten, gewaltige Flammen.
7 Mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen,
auch Ströme schwemmen sie nicht hinweg.
Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses,
nur verachten würde man ihn.“
(AW)